In seinem Weihnachtsgruß verwies Stöhs auf ein ereignisreiches Jahr, das erneut zeigte, wie verwundbar die Gesellschaft ist: „Haben viele geplante Aktivitäten unserer Awo in der zurückliegenden Zeit wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden können, ist nun unsere gewohnte Gesellschaftsordnung durch den Überfall Russlands auf die Ukraine mit einem Schlag in Unordnung gebracht worden. Wer hätte nach 77 Jahren Frieden gedacht, dass es jemals wieder zu einem Krieg in Europa kommen könnte?“
Die Folgen des Krieges träfen nicht nur die Ukrainer, sondern die Menschen in der ganzen Welt. Stöhs nannte beispielsweise die Länder in Afrika, die den Weizen aus der Ukraine benötigen, um die Menschen ernähren zu können. Auch hierzulande seien die Beeinträchtigungen durch deutlich steigende Energiepreise, Lebenshaltungskosten und Lieferengpässe zu spüren. Diese Zukunftsperspektiven lösten Angst aus. Stöhs sagte: „All dies soll uns aber nicht verzweifeln lassen. Es geht uns ja noch gut im Vergleich zu denen, die den Krieg unmittelbar aushalten müssen.“
Der Awo-Ortsverein will auch 2023 für ein bisschen Abwechslung sorgen und hat wieder Fahrten und Veranstaltungen geplant.
hok