Er stammt aus einer Bäcker-Dynastie, erlernte aber den Beruf des Werkzeugmachers und Feinmechanikers bei Gebrüder Klingspor in der Ludwigstraße. Nach der Lehre wechselte er zur Firma Hohe & Hahne in der Lederstadt. Als die Kühlung in der elterlichen Bäckerei nicht funktionierte, gelangte er durch den Monteur zur Kälte- und Klimabau-Firma Alfred Tewes nach Frankfurt.
1957 machte sich der Jubilar mit seinem neuen Wissen selbstständig, erwarb ein Wohn- und Geschäftshaus und eröffnete eine eigene Firma an der Bieberer Straße. Bis heute zählen Eisdielen, Bäckereien und Metzgereien sowie Industriebetriebe zu seinen Kunden, wo er Teile verkauft und montiert. Paul Feuchter betreute auch das größte Kühlhaus an der Hanauer Landstraße in Frankfurt, in dem der „Butterberg“, 900 Tonnen Streichfett, eingefroren war.
Bereits im Dezember 1953 heiratete er seine Frau Ruth, die später in der Verwaltung seines Unternehmens half. Das Paar lebte bis zum Kauf des Firmengeländes in der Bismarckstraße. Er ist Gründungsmitglied der Bundesfachschule für Kälte- und Klimatechnik, die 1968 in Maintal öffnete. Der Sohn absolvierte seine Lehre in der Firma des Vaters.
Ende der 90er Jahre zog das Ehepaar Feuchter in den Donauweg nach Tempelsee, 2011 kaufte es mit Sohn und Schwiegertochter ein Haus an der Karlsbader Straße in Heusenstamm. Zwei Jahre später verstarb die Ehefrau. Im Urlaub drehte Paul Feuchter gerne Filme auf Super8 und in Videotechnik, die er in der beruflich ruhigeren Winterzeit schnitt.
Zum Festtag gratulierten Bruder und Schwester, Sohn und Schwiegertochter sowie Bürgermeister Halil Öztas. Er brachte die Glückwünsche aus dem Landtag mit, aus Kreis- und Rathaus.