Die katholische Kirchengemeinde Mariä Opferung hatte zu Christi Himmelfahrt eine Messe unter freiem Himmel vorbereitet. Helfer hatten Altar und Ambo aus der Pfarrkirche auf den Dorfplatz vor der Alten Schule in Rembrücken aufgebaut.
Pfarrer Martin Weber erinnerte an den Frankfurter Arzt Heinrich Hoffmann, der Menschen mit Behinderungen „in die Mitte der Gesellschaft“ stellte.
Ähnlich wie der Figur des „Hans guck’ in die Luft“ werde den Christen oft vorgeworfen, die Realität nicht zu sehen. Als Jesus zu seinem Vater heimkehrte, fragte ein Engel die Jünger, warum sie in den Himmel starrten.
„Allein ein frommer Blick nach oben reicht nicht“, mahnte der Seelsorger. Er forderte von Christen ein „glaubwürdiges Leben“. Der Glaube könne als Hilfe dienen, nach vorne zu schauen. Er sei eine „wunderbare Möglichkeit, Menschen den Himmel aufzuschließen“. Über die Nächstenliebe könne man „Gott entdecken“. Jesus Christus verbinde Gott und die Menschen, erläuterte Weber.
Die Gottesdienstbesucher nahmen auf großzügig verteilten Stühlen Platz, Familien auf den Bänken am Rand.
Auch außerhalb des Geländes feierten Gläubige die Messe bei strahlendem Sonnenschein mit.