Die funktionsfähige, rein mit Wasserkraft betriebene Hammerschmiede aus dem Jahr 1779, welche Glockenklöppel für die ganze Welt fertigte, ist noch original erhalten. Anstatt sich sofort über das alt ehrwürdige Handwerk zu informieren, zauberten die Konkordianer zunächst ein paar Zeltgarnituren und Stehtische aus dem Bauch des Busses hervor und genossen im Hof der Schmiede Frankenwein und kleine Snacks.
Im Anschluss wurde die Gruppe nach Geschlechtern getrennt. Den Herren wurde von einem Sohn des Familienbetriebes die Kunst des Schmiedens anschaulich dargestellt, während den Damen von einem Mitarbeiter in einem kleinen Museum die Geschichte des Betriebes erläutert wurde.
Es erfolgte dann ein Wechsel, sodass alle Teilnehmer mit gleichem Wissensstand die Weiterfahrt zur „Kartause Grünau“ antreten konnten.
Hartgesottene hatten auch die Möglichkeit, die rund zwei Kilometer in der glühenden Mittagssonne zu Fuß zu bewältigen. Neben der Ruine des Kartäuserklosters befindet sich ein uriges Gasthaus mit Garten. Nach einer deftigen Mahlzeit, leckeren Getränken und verschiedenen Chor- und Solobeiträgen schmetterten die Konkordianer unter der Begleitung zweier Gitarren der „Kleinchörler“ Thomas Priebus und Guido Leidecker alte bekannte Lieder und traten am späten Abend gut gelaunt ihre Heimreise an.