Kolpinggemeinschaft auf großer Fahrt Mit dem Bus ins Passauer Land und nach Linz

Die diesjährige Reise der Kolpinggemeinschaft Heusenstamm führte in den Südostzipfel der Republik, das „Passauer Land“ und nach Linz. Das Foto zeigt die Reisegruppe vor der Basilika St. Anna in Altötting. Foto: p

Heusenstamm (red) – Die diesjährige Reise der Kolpinggemeinschaft Heusenstamm führte in den Südostzipfel der Republik, das „Passauer Land“.

Die Fahrt führte zunächst mit dem Reisebus der KVG (Kahlgrund-Verkehrs-Gesellschaft) über die Autobahn A3 zur ersten Pause, der Raststätte Steigerwald.

Je weiter die Kolpinger auf der Weiterfahrt südöstlich kamen, desto freundlicher wurde das Wettergeschehen und bei ihrem Halt in der UNESCO Welterbe-Stadt Regensburg war Sonne pur angesagt. Beim Gang vom Busparkplatz Stadtamhof über die Steinerne Brücke, hatten die Heusenstammer einen imposanten Blick auf die Altstadt und den Dom. Wer wollte, nutzte die Gelegenheit zur Besichtigung des Domes, das Schlendern durch die verwinkelten Gassen der Altstadt, oder stärkte sich an der Historischen Wurstkuchl mit etwas Deftigem. Danach fuhr die Gruppe weiter Richtung Passau, nach Windorf, zu ihrem Standquartier, dem Hotel „Zum Goldenen Anker“. Nach der Zimmerverteilung blieb noch die Gelegenheit vor dem Abendessen zu einem Rundgang über die Windorf vorgelagerte Insel an der Donau.

Der Folgetag war ganztägig dem Besuch der Stadt Passau gewidmet. Nach dem Zustieg ihrer Reiseführerin Josefa Norden in Passau, fuhr die Gruppe mit dem Bus zur Veste Oberhaus, wo man einen großartigen Blick auf die barocke Altstadt mit dem Dom St. Stephan und den Zusammenfluss der drei Flüsse Donau, Inn und Ilz hat.

Wieder zurück an der Donaulände begann der Fußweg durch die Altstadt durch die Höllgasse, dem Rathaus- und Residenzplatz zum Dom St. Stephan. Es verblieb nun noch Zeit zu einem Spaziergang entlang des Inns und der Donau beziehungsweise einem Imbiss in der Altstadt. Am Nachmittag nahmen die Kolpinger an einer „Dreiflüsse“-Stadtrundfahrt teil, wo sie den, nur vom Wasser aus, herrlichen Ausblick auf das „bayrische Venedig“ genießen konnten, die Dreiflüsse-Mündung, der Flüsse Donau, Inn und Ilz mit ihren verschiedenen Färbungen, das Ober- und Niederhaus, den Dom St. Stephan und das Kloster „Maria Hilf”.

Reisführerin Josefa, begleitete die Gruppe auch noch zwei weitere Tage.

Tags darauf stand eine Fahrt durch die abwechslungsreiche Landschaft des unteren Bayerischen Waldes hinüber ins oberösterreichische Mühlviertel und nach Linz auf dem Programm. Am Hauptplatz angekommen, fuhren die Heusenstammer zunächst mit dem „Linz City Express“ durch die Altstadt wo sie erste Eindrücke von Linz bekamen. Danach blieb Gelegenheit sich auf dem am Hauptplatz stattfindenden Bauernmarkt zu verköstigen, bevor sie zum Mariendom gingen und diesen besichtigten. Aus dem eigens für die Reise von Harald Grohmann gefertigten Liederheft sangen die Kolpinger dort ein Marienlied. Die Rückfahrt führte die Gruppe entlang des malerischen Donautals, der Schlögener Schlinge, nach Engelhartszell zum Stift Engelszell, dem einzigen Trappistenkloster Österreichs.

Burghausen, Altötting und Schärding besuchten die Heusenstammer dann nach einem üppichen Frühstücksbuffet. Die auf einer schmalen Bergzunge über Burghausen, zwischen dem Wöhrsee und der Salzach, gelegene mächtige Burganlage hat die Gruppe sehr beeindruckt. In Altötting, dem bekanntesten Wallfahrtsort Bayerns, besuchten die Heusenstammer zunächst die Basilika St. Anna, bevor sie über den Kapellenplatz zum „Jerusalem Panorama“ gingen, wo sie eine von dem Künstler Gebhard Fugel gemalten, beeindruckenden Zeitreise des historischen Jerusalems mit der Kreuzigung Jesu anschauten.

Dank der Wallfahrer

Danach blieb Zeit in der Gnadenkapelle zur „schwarzen Madonna“ zu beten. Im Wandelgang der Gnadenkapelle beeindrucken die vielen angebrachten Votivtafeln, die von Wallfahrern als Dank für Hilfe aus Nöten und Gefahren zeugen.

Auf dem Rückweg machten die Heusenstammer noch einen kurzen Halt in Schärding, der Barockstadt am Inn, mit ihren zahlreichen barocken Bürgerhäusern Danach kehrte die Gruppe zum Hotel zurück.

Am Sonntagmorgen traten die Kolpinger ihre Heimreise an. In der Nähe von Straubing, auf dem Bogenberg, dem heiligen Berg Niederbayerns, feierten sie die Heilige Messe in der Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt mit anderen Gläubigen aus dem Ort Bogen. Vom Bogenberg aus, bot sich noch ein schöner Blick über die Donau auf die Gäubodenlandschaft.

Zum Abschluss kehrte die Gruppe zu einer Rast im Hotel Brunnenhof in Weibersbrunn ein und konnte auf eine sehr angenehme und vom Wetter her begünstigte erlebnisreiche Reise zurückblicken.