Neben der Einbauküche mit Elektrogeräten namhafter Hersteller überzeugen die zweimal vier Gebäude mit elektrischen Rollläden vor den Fenstern, einem erhöhten Schallschutz, Fußbodenheizung und Wärmepumpe. Die Wohnungssituation in der Region forderte Franz Stein einmal mehr als Bauherrn. Der Leiter des Verbands und die Bauleiter stellten Interessierten das „Wohnen an der Düne“ vor.
Jedes bietet eine Wohnfläche von 142 Quadratmetern, wobei jeder in den Mittelhäusern mit zwölf Euro Kaltmiete zu Buche schlägt, für die Endhäusern werden jeweils 12,50 Euro aufgerufen. „Eigentlich hatten wir Immobilien für den Verkauf geplant“, erklärt Stein. Doch die aktuelle Finanzgesetzgebung erlaubt lediglich die Veräußerung von drei Einheiten innerhalb von fünf Jahren, sonst greife eine noch höhere Besteuerung, hieß es. Zudem fanden sich für eine Vergabe im Erbbaurecht bis 2015 keine Interessenten, berichtet Stein.
„Die Stadt ermunterte uns vor dem Hintergrund der Umgestaltung der Hohebergstraße, die Grundstücke zu bebauen“, schildert der Verwalter beim Besichtigungstermin. Es folgten lange Verhandlungen mit den Verantwortlichen im Rathaus, „die inzwischen eigene Vorstellungen zur Bebauung des Areals entwickelt hatten“, so der Verantwortliche. Auch das Bischöfliche Ordinariat in Mainz sowie die beteiligten Banken mussten prüfen und genehmigen.
Die Gesamtfläche jeder Einheit beläuft sich auf 171 Quadratmeter Fläche, die sich auf drei Geschossen plus Keller verteilen. Hinzu kommen 30 Quadratmeter Terrassen, eine davon wie erwähnt im offenen Penthouse-Stil. Die Gebäude sind mit einer „kontrollierten Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung“ ausgestattet, erläutert Nico Weisenberger von der gleichnamigen Baugesellschaft. Heizung und Warmwasser werden über eine Wärmepumpe versorgt. Die Wohnungen kennzeichnen außerdem Holztreppen und eine extensive Dachbegrünung, die das Microklima verbessert.
Pfarrer Martin Weber begrüßte auch Stadträtin Elisabeth Ball, den Landtagsabgeordneten Ismail Tipi sowie Vertreter der Banken, Bauleute und Lena Roth von der Projektmanagement-Gesellschaft Goldschmidt-Fischer-Schütz, die Aufgaben des Bauherrn übernommen hatte. Mit dem Segensgebet betete der Seelsorger für Frieden und Eintracht für alle, die an der Errichtung der Häuser beteiligt waren und die sie bewohnen werden. Sie werden ab sofort von den Pfarreien vermietet.