Bernd Streb spendet Erlös seiner jährlichen Garagen-Basare für wohltätige Zwecke Energie und Leidenschaft stecken an

Bernd Strebs Energie und Leidenschaft stecken an. Ehefrau Anne und Sohn Dominik halfen beim jüngsten Garagenbasar, um möglichst viele Spenden zu sammeln. In diesem Jahr werden die Einnahmen an das Kinderhospiz Bärenherz in Wiesbaden gespendet Foto: Tipi

Heusenstamm (yati) – Ob ein versteinertes Rhabarberblatt oder kurios kreative Vogelhäuschen. Die Werke auf dem Garagenbasar von Bernd Streb strahlten nur so von Individualität und lebendiger Fantasie.

Bereits seit vier Jahren veranstaltet Bernd Streb nun schon seinen Advent-Garagenbasar. Er bastelt und werkelt für sein Leben gerne. So schafft er über das Jahr die unterschiedlichsten Werke in seiner Garage, die er zum Verkauf anbietet. Die Einnahmen gehen in jedem Jahr an wohltätige Zwecke. In diesem Jahr werden die Einnahmen an das Kinderhospiz Bärenherz in Wiesbaden gespendet. Für die kleinen Besucher gab es sogar bei richtiger Schätzung der Anzahl der Bonbons im Glas, den Inhalt des Glases zu gewinnen.

Angefangen von einem versteinerten Rhabarberblatt, das auf einem Sandhaufen mit Modellierbeton bearbeitet wird, bis hin zu kreativen bunten Vogelhäuschen, in denen sich jedes Vögelchen wohl fühlen würde. „Ich gehe ohne Planung an ein Werk. So wie es mir gerade in den Kopf kommt. So ist auch jedes Werk ein Unikat“, versichert Streb. Unter den Kunstobjekten befinden sich, passend zu der Vorweihnachtszeit, auch zahlreiche Adventskränze und Engel aus Holz. Bernd Streb besuchte sogar einen Kursus, um zu lernen, wie man mit Beton modelliert.

Dass so viel Leidenschaft und Energie auch ansteckt, beweist seine Familie. Auch Frau Anne und Sohn Dominik halfen beim Garagenbasar, um möglichst viele Spenden zu sammeln. „Mein Mann hat jede freie Minute damit verbracht“, sagt Frau Streb. Sohn Dominik habe sich sogar speziell für diesen Anlass frei genommen, um mitzuhelfen, so Bernd Streb. So steht die ganze Familie hinter der mittlerweile zur Tradition gewordenen Veranstaltung und packt mit an. Auch die Nachbarn sind von dem Garagenbasar und den selbstgemachten Kunstobjekten begeistert und sicherten sich die ersten Exemplare. Der Garagenbasar habe sich in der Gegend schon einen Namen gemacht und durch Mundpropaganda bei einigen Liebhabern der selbstgewerkelten Kunst etabliert.

Bernd Streb ist Lehrer-Plus und so als Vertretungslehrer an der Matthias-Claudius-Schule in Rembrücken und an der Sonnentauschule in Obertshausen aktiv und teilt dort seine Leidenschaft zu Basteln und zu Werkeln mit den Kindern. So führt er im Rahmen des Kunstunterrichts auch Bastel- und Werkkurse durch. „Man kann so viel Kreatives aus den Kindern rauskitzeln. Die Kinder gehen in den Bastel- und Werkkursen richtig auf“, so Bernd Streb.

Bernd Streb komme ursprünglich aus dem Bauwesen, was seine Vorliebe für selbst Geschaffenes erklären dürfte. Sein Hauptinspirator sei Friedensreich Hundertwasser, der als Künstler und Maler auch in der Architektur und Baugestaltung aktiv war und mit dem Bernd Streb zusammenarbeiten durfte. „Ich möchte mich ganz herzlich bei der Rektorin der Matthias-Claudius Schule, Frau Busemann und bei dem Schulleiter der Sonnentauschule, Herrn Sendelbach für die Möglichkeit mit den Kindern Bastelkurse durchzuführen, bedanken“, so Streb.

Wer die kreative Kunst von Bernd Streb noch weiter bewundern möchte, kann seine Facebookseite „Bernd´s Bastel-Bude“ besuchen.

Auch in diesem Jahr besuchten viele Neugierige bei weihnachtlicher Musik den Advent-Garagenbasar und spendeten für das Kinderhospiz. Basteln und Werkeln für den wohltätigen Zweck. Eine Herzensangelegenheit für Bernd Streb, der seinen Garagenbasar auch in den nächsten Jahren mit viel Herzblut und Engagement veranstalten wird.