„Das Haus versteckt sich gut unter Blättern, Ästen und altem Baumbestand der Schule findet und bietet ein schönes Zuhause für Igel“, befindet die Bürger*innenstiftung. Die Schülerinnen und Schüler der ARS legten zudem eine Blühwiese an. Darin pflanzten die Jungen und Mädchen auch Gemüse wie Paprika, Tomaten oder Zwiebeln an. Im Frühjahr sollen sie geerntet und auf dem Frühjahrsmarkt verkauft werden, heißt es weiter. Mit dem Erlös sollen weitere Projekte der Umwelt AG finanziert werden.
Da im Winter die Arbeit in der freien Natur überwiegend ruht, arbeiten die Schülerinnen und Schüler derzeit an diversen Projekten in den Klassenräumen sowie im Werkraum. So planten die Kinder, eine Vogeltränke aus Beton herzustellen und diese anschließend im Schulgarten aufzustellen.
Da Umweltschutz auch Verzicht bedeutet, hat sich die AG entschieden, soweit wie möglich auf Papier zu verzichten. „Alle Lehrkräfte sollen darauf achten, dass weniger Papier verschwendet wird“, bittet die AG. Sie schlägt vor, dass die Lehrerinnen und Lehrer Seiten doppelt bedrucken oder auch beim Schreiben beide Seiten verwenden. „Fehldrucke oder überschüssige Kopien könnten als Schmierpapier wiederverwertet werden.“
Die ARG hat sich außerdem bei dem Landprogramm „Umweltschule – Lernen und Handeln für unsere Zukunft“ des Kultus- und Umweltministeriums beworben. Ausgezeichnet werden bei dem Programm Bildungseinrichtungen, die besonders für Umweltbildung und nachhaltige Entwicklung engagieren.
Um die AG und die Schülerinnen und Schüler aus den verschiedenen Klassenstufen zu unterstützen, hat die Bürger*innen-Stiftung 150 Euro gespendet, mit denen die notwendigen Materialien beschafft werden sollen. Die Vorstandsmitglieder sicherten zudem zu, Blumentöpfe aus Ton und Plastik zu sammeln, in denen die Jungen und Mädchen die Setzlinge anpflanzen können. Infos im Internet gibt es unter stiftung-heusenstamm.de.
jb