Bürgermeister Halil Öztas ermaß die „große Bedeutung des Sports“ auch an den sechs Vereinen, in denen die ausgezeichneten Aktiven trainieren, und die 173 Heusenstammer, die für auswärtige Gruppierungen starten.
In der Schlossstadt finden Interessierte fast alle Disziplinen vor. „Erfolge sind nicht nur das Ergebnis von hartem Training und Leistung“, gab der Rathauschef zu bedenken. „Dahinter stehen auch die Sportanlagen, die von der Stadt zur Verfügung gestellt werden und jährlich mit viel Geld aufrecht erhalten werden“.
Hallen und Bad seien „gut in Schuss“, aktuell werde ein Rasenplatz in Martinsee saniert.
Das ehrenamtliche Engagement se „nicht mehr so wie vor 20, 30 Jahren“, dennoch gebe es viele Erwachsene, die Kinder in den Übungsstunden begleiten und unterstützen.
Sportkreisvorsitzender Peter Dinkel gratulierte auch im Namen des Landessportbunds.
„Heusenstamm ist eine Sportstadt mit hervorragenden Sportstätten“, lobte er. Das koste zwar viel Geld, aber „jeder Euro, der in einen Verein fließt, ist ein gut angelegter Euro, kommt 100-fach zurück“, erinnerte Dinkel an die „hochsoziale Aufgabe der Vereine, Jugendliche von der Straße zu holen“.
Das Programm des Nachmittags eröffneten die „Patriots“, Cheerleader der TSV Heusenstamm, mit einer flotten Choreographie. Artistische Balance, einzig in Mitteleuropa, zeigte Rodolfo Reyes mit „unglaublicher Körperbeherrschung, einer Handvoll Kraft und spanischem Temperament“, schwärmte Kühnle von dem mehrfach ausgezeichneten Künstler. Seine Begleiterin Terisa schleuderte später einen Stapel Hula-Hoop-Reifen mit ihrem zierlichen Körper.
Neben dem Unterhaltungswert glänzte der Ehrenabend mit weiteren guten Ideen. So lagen die Namen der aufgerufenen Sportler und ihrer Erfolge in einem Heft auf den Tischen bereit, so dass jeder Gast den Ablauf mitverfolgen konnte. Zur Pflege der Sportler-Gemeinschaft hatte die Wirtsfamilie Vuko ein Büfett vorbereitet.
Mehr auf Seite 5
Die Auszeichnung in Bronze erhielten Wolfgang Justinger und Manfred Ester vom Schachclub Obertshausen, von der TSV errangen das Sportabzeichen Gerhardt Pfältzer sowie Hanna Friede, Raimund Konzer, Jochen Zimmermann und Gertrud Steiner je 30-mal, Ingrid Lüning und Hans Quast 35-, Peter Roggenberg und Werner Kraus 40-mal, die Leichtathleten Onur Kaan Özdemir (Sprint) und Fabrice Heberer (Mehrkampf), die Schwimmer Jana Lesnik und Benjamin Stabel, die Geräteturnerinnen Elisa Zinke, Mira Lina Seidel, Julie Petrovic und Katharina Eppler und die Judoka Nina Gelhausen, vom Tennisclub Heusenstamm die Teams Damenm I mit Patricia Kern, Jennifer Mitrouidis, Emelie Settler, Michaela Roth und Selena Sarac, Damen II mit Laura und Alina Lubeseder, Laura Springer, Charlotte Metternich, Lara Dequis, Isabel Fritsche, Laura Kornelsen und Eva Topalis, die Mitglieder des Tischtennisclubs, Colin Geißler und Serafim Bezbrozh, die Rettungsschwimmer der DLRG, Tom Flug, Sandra Siebert, Mathias Obst, Claudia Sauer und Detlev Post sowie die Mannschaft, zu der auch Thomas Erkel und Tobias Flohr gehören.
Silber ging an Frank Bachinger vom Ersten Offenbacher Schwimmclub, an die Schwimmerin Ingrid Lüning, Desirée Vasileiadis, Petra Koppert und Manfred Schulz von der TSV-Abteilung Schwimmen, der TSV-Leichtathlet Hartmut Pfeifer und vom Behindertensport Dian Kleffmann, Matthias Strohl, Torsten Heinrichs und Andreas Welzenheimer, die Judoka Lisa Gelhausen und Natcha Piepereit, die Damen 40 vom Tennisclub, Birgit Lubeseder Daniela Greinerm Tina Sellis-Moss, Silke Helbrecht, Silke Lohrberg und Ute Koehl, die Geräteturnerinnen Yaltah Katharina Böer, Carlotta Zinke, Josephine Bureik, Nina Seiz und Emelie Hornak, die Mannschaften, zu denen auch Anna Katharina Kneisel und Elisa Zinke zählen, im Cheerleadig sind Vizemeister Vanessa und Sabrina Zausch, Jan Tetiwa, Steffen Germann, Yasmin Brückmann, Janin Demel, Isabelle Hubbert, Nina Plachta, Dorothée Peters, Julia Hess, Martin Scholl, Christiana Chapligin, Luisa Deusere und Dennis Schumacher, Luana Vogel vom Tischtennisclub, die Teams vom Rugby-Klub, die AK U8 mit Alexander Sans, Aaron Bauer, Jakob Schüttler, Mika Ohlig, Julius und Johannes von Stauss, Louis Hösbacher, Larissa Igrek, Moritz Kießling, Sascha Matuschkow, Johannes Busch, Lukas Bauer, David Noll, Kolja Sattler, David Drews, Leni Geist und Leon Pschorn, von AK U12 Luis Herold, Marcel Kozubek, Matthias Meichsner, Til Perlick, Kevin Tran, Luiz Nunzio D’Alessandro, Neele Yorke Knopf, Ilias Schiele, Silas Zohner, Julian Hilbert, Stefan Lovre, Michael Mogler, Judith Schwing, Richard von Wedel, Matthäus Judakov, Tristan Link und Vincent Weiß, die U14 mit Lennart Fix, Till Odenbreit, Tamara Link, Luke Geist, Michael Shillingford, Dominik Golec, Ian Wichtel, Marie Traser, Jamil Yüce, Finn Cook und Elias Winter, die Silbernadel besitzen nun auch von der Schützengemeinschaft Tell Dietzenbach Lea Marina Salopek. Für die Sportvereinigung Weiskirchen startet der Leichtathlet Ludwig Müller, für den SSC Hanau-Rodenbach Annette Straub im Berglaufen, die Silber-Ehrung erhielten auch die Paare FabianTaeschner und Darja Titowa sowie Mikael Tatarkin und Nicole Wirt, Dirk und Anke Hanssen, Ronald Gurewitsch, Claudia Bogun vom Tanzsportzentrum, ferner Johann und Catherine Hartmann vom Tanzsportclub Rödermark sowie Anna Schmelz vom Unterwassersportclub Obertshausen.
Mit Gold geehrt wurde der 80-jährige Geräteturner Winfried Glaser, der Kunstturnen bei Eintracht Frankfurt betreibt, der Flintenschütze Michael Eck vom KKSV Rüddingshausen, die Schiffsmodellbauer und -fahrer Bernd Erkel, Svenja Drews und Klaus Kolb, der Deutsche Vizemeister Reinhardt Schulz vom Rodgau Lauftreff, Mikael Tatarkin und Anja Pritekelj vom Tanzsportzentrum, Erste in der Hauptgruppe S Latein U21, die Geräteturnerin Anna Katharina Kneisel vom TSV sowie die Behindertensportler Dennis Mell, Christian Fuchs, Dennis Müller, Michael Girbig und Birgit Jamerl-Eichenauer in leichtathletischen Disziplinen.