Heusenstammer Liberale nominieren ihre Kandidaten für die Kommunalwahl am 14. März 2021 FDP strebt auch Sitz im Magistrat an

Die Mitgliederversammlung der Heusenstammer FDP hat unlängst eine Liste mit 17 Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl am 14. März 2021 beschlossen. Angeführt wird die Liste sie von den derzeitigen Fraktionsmitgliedern Uwe Klein und Dr. Rudolf Benninger. Foto: p

Heusenstamm (red) – Nachdem die FDP bei der Kommunalwahl im Jahr 2016 einen dritten Sitz im Heusenstammer Stadtparlament nur sehr knapp verpasst hat, sieht der Orts- und Fraktionsvorsitzende Uwe Klein gute Aussichten, dass die Wähler das Engagement der FDP-Fraktion im Stadtparlament honorieren und „wir die Politik in Heusenstamm weiter entscheidend mitprägen können“.

Als Beispiele für die Initiativen der FDP nennt Klein den Plan zur Deckung des Bedarfs an Kita-Plätzen, Bewegung beim Feuerwehrhaus, Klärung beim Pfarrzentrum St. Cäcilia, Aufstellung eines Straßenkatasters, Abwehr neuer Flugrouten, Erhalt des Status als Mittelzentrum, Erleichterungen für Wallboxen in Garagenanlagen oder die Einrichtung eines Arbeitskreises Finanzen.

„Unsere hierzu gestellten Anträge haben jeweils eine breite Mehrheit gefunden,“ so Klein.

Zur Kommunalwahl am 14. März 2021 habe die Mitgliederversammlung in großer Einmütigkeit eine Liste mit 17 Kandidatinnen und Kandidaten beschlossen. Angeführt werde sie von den derzeitigen Fraktionsmitgliedern Uwe Klein und Dr. Rudolf Benninger. Auf Platz drei kandidiere Dario Clos, stellvertretender Kreisvorsitzender der Jungen Liberalen. An vierter Stelle folge mit Fabian Engler einer der sechs FDP-Kandidaten und Kandidatinnen aus Rembrücken. Gertrud Steiner auf Platz fünf ist eine von sieben Kandidatinnen, die für die FDP ins

Rennen gehen. Der FDP-Kreisvorsitzende Ernestos Varvaroussis wurde auf Platz sechs nominiert, Anna Sauer auf Platz sieben.

Auf den weiteren 10 Listenplätzen folgen Stefan Fehrenbach, Marion Steiner, Frank Lehmann, Manfred Steinel, Peter Rüger, Dr. Monika Fischer, Monika Engler, Helena Varvaroussis, Andreas Sengpiel und Martina Webert. Nicht alle seien Mitglieder der FDP, so Klein, „Wir freuen uns, dass sich

wieder parteiungebundene Bürgerinnen und Bürger auf der Liste der Freien Demokraten in Heusenstamm zur Wahl stellen.“

Neben einer größeren Fraktion im Stadtparlament strebt die FDP auch an, wieder im Magistrat

vertreten zu sein.

Sie verlor ihren Sitz an die AfD nach deren Einzug 2016 in das Stadtparlament.

Beide Fraktionsmitglieder berichteten in der Mitgliederversammlung über die von ihnen aktuell eingereichten Anfragen und Anträge.

Für das Gelände des ehemaligen Brückenbauhofs zwischen der S-Bahn und Industriestraße soll nach den Vorstellungen der Freien Demokraten der Anteil der Gewerbeflächen deutlich erhöht werden.

„Ein weiterer Discountmarkt zu dem vorgesehenen Drogeriemarkt würde endlich zu etwas mehr Vielfalt und Wettbewerb beim großflächigen Einzelhandel führen“, so Klein.

Auf jeder sich bietenden Fläche so viel Wohnungen wie möglich zu bauen, könne nicht die Richtschnur für die weitere Stadtentwicklung sein, sind sich die FDP-Vertreter sicher.

„SPD und Bürgermeister verfolgen aber diese Politik und wollen auch auf dem Gelände der Feuerwehr und dem Jugendzentrum Geschosswohnungsbau. Aus Sicht der FDP muss in Heusenstamm die Balance zwischen Wohnen, Gewerbe und Infrastruktur gewahrt werden“, so Klein. „Anders werden wir auch die finanzielle Leistungsfähigkeit der Stadt nicht sichern können“ ergänzt Fraktionskollege Dr. Rudolf Benninger.