„Musik trifft Literatur“ Festschrift zu 50 Jahren Stadtbücherei und Musikschule Heusenstamm

Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Stadtbücherin und der Musikschule Heusenstamm ist eine Festschrift mit dem Untertitel „Musik trifft Literatur“ erschienen, die unlängst offiziell vorgestellt wurde Foto: Otterbein

Heusenstamm (kho) – Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Stadtbücherin und der Musikschule Heusenstamm ist eine Festschrift mit dem Untertitel „Musik trifft Literatur“ erschienen, für die sowohl Altbürgermeister Peter Jakoby als auch sein Amtsnachfolger Halil Öztas Grußworte verfasst haben. Jakoby, weil ihm der Umbau zum Haus der Musik zu verdanken sei, betont Angelika Kottmann vom Vorstand des Fördervereins „Freunde der Musikschule“. Und Öztas, weil er der amtierende Rathauschef ist.

30 Seiten umfasst die informative Broschüre, die es jetzt überall in der Schlossstadt gibt. Als „kulturelle Perle“ bezeichnet Bürgermeister Halil Öztas die Musikschule in seinem Grußwort. Peter Jakoby hebt hervor, dass Kinder im Musikunterricht ganz nebenbei Aufnahmefähigkeit trainieren, ein gutes Sozialverhalten und viel Teamgeist lernen. Angelika Kottmann ist stolz auf das Heft, das ihr zufolge nur mit Unterstützung der Sparkasse Langen-Seligenstadt und der Vereinigten Volksbank Maingau verwirklicht werden konnte.

Historisches über die Musikschule erfährt der Leser der Broschüre von Wolfgang Löll, Pianist und seit 28 Jahren als Lehrer an der Schule tätig. Löll war auch derjenige, der den Anstoß gab, nach einem Gründungsdatum zu suchen. Mit der Hilfe von Stadtarchivar Jürgen Meyer habe schließlich das Gründungsjahr gefunden werden können.

Kleine Geheimnisse der Schule

1966 richtete man in Heusenstamm eine Jugendmusikschule ein - im selben Jahr wie die Stadtbücherei. Die Festschrift stellt aber auch jene Ensembles vor, die im Lauf der Jahre an der Musikschule entstanden sind. Darunter ist der Blockflötenspielkreis, der heute von Annette Hofmann geleitet wird.

Und Wolfgang Löll verrät kleine Geheimnisse der Schule. Zum Beispiel, dass ein Mitglied des Kollegiums in den 1960er und 70er Jahren Leiter der Deutschen Sektion des internationalen „Official Beatles Fan Clubs“ war. „Wir wollen der Stadt damit auch einmal deutlich machen, dass an er Musikschule sehr interessante und kompetente Musiker und Pädagogen arbeiten, sagt Löll.

Ein fiktives Interview mit Gräfin Maria Theresia, der Erbauerin des Schulhauses, führte Dr. Roland Krebs, der bei der offiziellen Vorstellung der Broschüre die Replik eines Portraits der Gräfin dabei hatte, dessen Original in Wien verwahrt wird. Denn ein Bild der Gräfin müsse doch in diesem Haus hängen, meint Krebs. Illustriert wurde die Festschrift von Wolfgang Franz, gestaltet von Edith Hemberger.

Die Broschüre ist kostenfrei erhältlich in der Musikschule und in der Stadtbücherei in der Schlossstraße 10 , in der Buchhandlung „Das Buch“ in der Frankfurter Straße 30 und im Schlossrathaus, Im Herrgarten 1.