Die Veranstalterinnen bevorzugten das großzügige Raumangebot und die Infrastruktur, zumal Regen drohte. In der Einrichtung an der Patershäuser Straße wäre es zu eng geworden für die mehr als 30 Teilnehmer. Sie zahlten eine Standgebühr oder die Hälfte und brachten einen Kuchen fürs Büfett mit. Der Erlös der Aktion soll helfen, Spielgeräte für den Garten anzuschaffen, hieß es.
Auch Eltern und Erzieherinnen der Arche Noah zog es angesichts schwarzer Wolken am Himmel ins Innere. Die rund zwei Dutzend Beschicker blieben jedoch in den Räumlichkeiten an der Berliner Straße. Dort bauten sie mit Tapeziertischen eine „Flohmarkt-Meile“ auf. Die Wunschliste des Hauses führt weiterhin die zweite Ebene an, die in mehrere Gruppen erneuert werden müsse, erläuterte Leiterin Ute Winter-Müller.
„Rettet den Purzelbaum“ lautet ein anderes Projekt im Westen der Schlossstadt. Die Kleinen sollen weiterhin von einer qualifizierten Übungsleiterin fürs Kinderturnen angeregt werden, traditionelle und neue Spiele auszuprobieren. „Viele Mädchen und Jungen stopern, sind ängstlich und können das Gleichgewicht nicht halten“, beobachteten Winter-Müller und ihre Kolleginnen. Der Kurs für alle Kinder soll diese Situation verbessern. Dazu zog die Leiterin mit der Kaffeekanne durch die Reihen, auch Waffeln und heiße Wurst standen auf dem Speiseplan für Anbieter und Interessierte.
An den Ständen stapelte sich gut erhaltene Kleidung für den Nachwuchs, Puzzles und Lotti-Karotti-Spiele, Fahrzeuge und Bücher. Die besten Kunden waren oft die Nachbarn vom Stand nebenan.