Förderverein Balthasar-Neumann-Heusenstamm lädt ein „Französisches Konzert“ in der Kirche St. Cäcilia

Der bekannte deutsche Kirchenmusiker, Komponist und Arrangeur Thomas Gabriel gastiert am kommenden Sonntag, 12. Januar, wieder einmal als Gast des Fördervereins Balthasar-Neumann- Heusenstamm in der Barockkirche St. Cäcilia in der Schlossstraße 8 in Heusenstamm. Das Konzert beginnt um 18 Uhr. Foto: p

Heusenstamm (red) – Der bekannte deutsche Kirchenmusiker, Komponist und Arrangeur Thomas Gabriel gastiert am kommenden Sonntag, 12. Januar, wieder einmal als Gast des Fördervereins Balthasar-Neumann- Heusenstamm in der Barockkirche St. Cäcilia in der Schlossstraße 8 in Heusenstamm. Das Konzert beginnt um 18 Uhr.

Der Eintritt kostet zwölf Euro, ermäßigt zehn Euro. Karten gibt es im Vorverkauf in der Buchhandlung „Das Buch” in der Frankfurter Straße 30 in Heusenstamm und, soweit vorhanden, an der Abendkasse.

„Thomas Gabriel ist ein gern gesehener Gast in Heusenstamm“, schreibt Herbert Margraf, der Ehrenvorsitzender des Fördervereins in einer Pressemitteilung. „Nach unterschiedlichen Tätigkeiten arbeitet er zurzeit als Kantor für Neue Musik und Soziale Projekte im Musikzentrum St. Gabriel, welches zum Theresien Kinder- und Jugendhilfezentrum Offenbach gehört. Thomas Gabriel ist auch der Komponist der Rembrücker Messe, die im Festgottesdienst in Mariä Opferung anlässlich der 750Jahrfeier von Rembrücken erstmals aufgeführt wurde.

Es ist ein „französisches“ Konzert, das er uns zu Beginn des neuen Jahres bietet, denn alle Komponisten stammen bis auf eine Ausnahme - Petit Papa Noel von Thomas Gabrièlle - aus Frankreich. Es sind bekannte Komponisten wie Théodore Dubois und Marcel Dupré aber auch weniger bekannte, dennoch aber interessante Komponisten wie Camille Saint-Saens, Louis-James-Alfred Léfebure-Wély und Louis-Nicolas Clérambault.

Wir leben in einem vielfältigen Europa, jedes Land hat in den Jahrhunderten seine eigene Kultur entwickelt. In Frankreich gibt es eine sehr bedeutende Tradition der Orgelmusik durch die Jahrhunderte, es lohnt sich sehr, einen Abend mal nur auf diese Nation zu hören.

Leicht und spielerisch, immer galant und höfisch geprägt kommt die Musik aus vergangenen Jahrhunderten daher, und diese Eleganz, das Selbstbewusstsein, das „savoir-vivre“ bleibt bis auf die heutige Zeit erhalten.

In den großen Kathedralen von Paris erklang Musik, die teilweise am Abend vorher in der Oper gespielt wurde. Die Organisten waren oft gleichzeitig auch an der Oper beschäftigt. So hat Théodore Dubois viele Stücke geschrieben, die sehr plakativ und bühnentauglich sind, zum Beispiel den „Marsch der Heiligen Drei Könige“.

Finaler Höhepunkt sind die „Variationen über ein Weihnachtslied“ von Marcel Dupré, gedacht für große symphonische Orgel. Die Orgel in St. Cäcilia ist aber so gepflegt und elegant im Klang, das man diese Musik auch durchaus im kleineren Klanggewand goutieren kann, in der wunderschönen Barockkirche“.