Suchtprävention mit Wildhof-Team an Reichwein-Schule Gefahren rechtzeitig erkennen

Natalia, Naomi und Nazneen aus der Klasse 8HA der Adolf-Reichwein-Schule sagen Nein zu Alkohol und Drogen. Foto: P

Heusenstamm – Die Lehrkräfte bleiben draußen, wenn Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe an der Adolf-Reichwein-Schule mit Experten über Sucht sprechen. Während der sogenannten Suchtpräventionswoche behandelte das langjährig aktive Expertenteam des Suchthilfezentrums Wildhof aus Dietzenbach jeweils drei Schulstunden lang mit den Jugendlichen die Themen Abhängigkeit und Sucht sowie deren Entstehung.

Damit sich die jungen Menschen im Zweifel auch frei äußern konnten, fanden die Gespräche ohne deren Lehrkräfte statt. Schwerpunkt war das Thema Alkoholsucht, aber auch andere Abhängigkeiten waren „Stoff“ für intensive Gespräche. Die Teenager waren vor allem an Zigaretten-, Kokain- und Marihuana-Sucht interessiert und stellten dem Wildhof-Team jede Menge Fragen, berichtet Schulleiterin Margit Breen. Gemeinsam wurde erarbeitet, was Sucht eigentlich ist und wie diese auf den Menschen wirkt – körperlich und psychisch. Wert wurde dabei auf die Frage gelegt, wo Gefahren lauern, die zu einer Sucht führen könnten, und wie man diese erkennt und umgeht.

Die Besuche des Wildhof-Teams gehen auf die Initiative des Lehrers und Suchtpräventionsbeauftragten der Adolf-Reichwein-Schule, Johannes Fiebig, zurück und gelten als eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
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