Gedenkfeier am Volkstrauertag „Gemeinsam aktiv für Frieden eintreten“

Bürgermeister Halil Öztas (Zweiter von links) äußerte bei der Gedenkfeier anlässlich des Volkstrauertags auf dem Heusenstammer Friedhof an der Frankfurter Straße die Überzeugung, dass Glaube nicht mit Gewalt aufgezwungen werden dürfe. Von dem Trauertag gehe die Hoffnung auf Menschlichkeit aus. Foto: m.

Heusenstamm (m) – Die Trauer um die Toten verstehe nur, wer die Ereignisse einordnen kann: Warum kam es zu den Weltkriegen, was führt zum Terrorismus?

Bürgermeister Halil Öztas äußerte bei der Gedenkfeier anlässlich des Volkstrauertags auf dem Heusenstammer Friedhof an der Frankfurter Straße die Überzeugung, dass Glaube nicht mit Gewalt aufgezwungen werden dürfe. Von dem Trauertag gehe die Hoffnung auf Menschlichkeit aus.

Allerdings „müssen wir gemeinsam aktiv für den Frieden eintreten“, beteuerte der Rathauschef, „im Kleinen und im Großen“. Dazu erinnerte an die friedlichen Montags-Demos in Leipzig, die zur Wende in der DDR führten.

Öztas maß den Gedenktagen einen hohen Stellenwert zu, um Rückschlüsse aus der Geschichte zu ziehen. Eingangs appellierte Pfarrerin Susanne Winkler mit einem Gedicht von Rose Ausländer für den Frieden. Auch Friedrich Wingerter vom Sozialverband VdK erinnerte an die „sinnlosen Opfer“ von Kriegen, Gewalt und Terrorismus. Er legte zusammen mit dem Bürgermeister Kränze am Mahnmal nieder. Die Feier begleiteten die Stadtkapelle, die evangelische Kantorei, die Reservisten-Kameradschaft Offenbach, die Feuerwehren Heusenstamm und Rembrücken sowie Vertreter mehrerer Vereine.

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