Familienfreizeit der Evangelischen Kirchengemeinde führte zum Feldberg im Schwarzwald Genug Schnee für Schlitten- und Skifreuden

Die erste Ski-Freizeit der Evangelischen Kirchengemeinde war ein voller Erfolg. 43 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwischen einem und 78 Jahren aus Heusenstamm und Umgebung, überwiegend Familien, hatten sich angemeldet Foto: p

Heusenstamm (red) - „Wenn da kein Schnee liegt, hab ich die ganze Woche schlechte Laune“ hieß es auf der Hinfahrt von Heusenstamm zum Feldberg im Schwarzwald noch von einem der Kinder.

Aber so viel sei direkt verraten: dazu kam es nicht. Tatsächlich lag der Schnee nur ganz oben in den Bergen, da aber genug für Schlitten- und Skifahrfreuden, doch auch sonst wäre bei der von der Evangelischen Kirchengemeinde Heusenstamm organisierten Familienfreizeit kaum Zeit für schlechte Laune gewesen.

Vielmehr war diese erste Ski-Freizeit der Gemeinde ein voller Erfolg. 43 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwischen einem und 78 Jahren aus Heusenstamm und Umgebung, überwiegend Familien, hatten sich angemeldet. Untergebracht im urig-rustikalen Berghotel Jägermatt nur etwa 600 Meter von der Skipiste entfernt kam es direkt am Anreisetag zu ersten Kontakten.

Ein Highlight war natürlich das Skiangebot: Michael Pache und seine Schwester Simone Pache kümmerten sich als die gruppeneigenen Skilehrer mit viel Geduld, Humor und Muskelkraft in den Oberschenkeln um die kleinen Ski-Neulinge. „Pizza“ schallte es also vormittags zwischen neun und zwölf Uhr immer wieder von den Anfänger-Hängen – und damit war nicht das Mittagessen gemeint – sondern die Skihaltung.

Unterstützt von Eltern und größeren Ski-Kindern wurde Fahren, Bremsen und Kurven Drehen geübt. Mit großem Erfolg. Wie die kleinen Schneepflüge haben es am Ende alle Skikurs-Kinder geschafft, mit dem Tellerlift den Feldberg zu erobern und hinunter zu kurven.

Aber auch die fortgeschrittenen Skifans kamen auf ihre Kosten – für sie gab es nachmittags unterschiedliche Ausfahrten mit den beiden erfahrenen Skilehrern – da wurde über Schanzen gesprungen, am Fahrstil gefeilt und die Sessel-Lifte bis zur letzten Fahrt ausgekostet.

Es gab aber auch Einsteigerkurse für Ski-Langlauf. Frei nach dem Motto „alles kann – nichts muss“, gab es an den Abenden eine Fackelwanderung mit einer kleinen Drei-Königs-Andacht von Pfarrerin Susanne Winkler, eine Après Ski-Party und immer wieder gesellige Runden ob mit Tischspielen, einfach nur zum Austausch oder mit der Gitarre.

Möglich und erschwinglich war das abwechslungsreiche Programm durch die finanzielle Unterstützung seitens der Evangelischen Kirchengemeinde, aber auch durch die Hochschwarzwaldkarte, die den Skipass, öffentliche Verkehrsmittel und Vergünstigungen bei mehreren Freizeitaktivitäten beinhaltet. So konnten die Teilnehmer an der Familienfreizeit zur Erholung klettern, Trampolin springen oder schwimmen, aber auch Tagestouren in die verschiedensten Orte im Schwarzwald unternehmen.

Wenn die kleineren Kinder sich im Schnee ausgetobt hatten, gab es nachmittags im Gemeinschaftsraum des Hotels ein buntes Programm der Gemeindepädagogin Corinna Seger.

Da wurden Freizeit-T-Shirts bemalt und Fadenbilder bespannt und für den letzten Abend wurden Lieder eingeübt.

Kein Wunder also, dass abends alle hungrig zum Abendessen anstanden und sich beim Blick auf die Uhr über die Bettschwere zu ungewohnt früher Stunde wunderten.

Beim gemeinsamen Spielen und Karaoke singen am Abschlussabend hatte sich die bunt gemischte Gruppe zu einer freundschaftlichen Gemeinschaft entwickelt – und die Familienfreizeit somit zu einem rundherum geglückten Gemeinde-Ausflug.