330 Teilnehmer machten beim 16. Heusenstammer Kirchenlauf mit Gespanntes Warten auf den Startschuss

Pünktlich um 15 Uhr standen 80 Läufer an der Startlinie, um zum 16,6 Kilometerlauf anzutreten. Gespannt warteten sie auf den Startschuss von Rathauschef Halil Öztas. Zuvor waren traditionsgemäß die Knirpse aus den Kindergärten der Schlossstadt gestartet. Foto: Wittekopf

Heusenstamm (bw) – Über 330 Anmeldungen durften sich die Organisatoren des Heusenstammer Kirchenlaufs, der in diesem Jahr zum 16. Mal stattfand, diesmal freuen.

Darunter viele Hobbyläufer, die sich mit den anderen Teilnehmern messen wollten, manche nutzten die Gelegenheit und liefen mit Partner, Freunden oder Nachwuchs. Aufgrund der professionellen Durchführung und des anspruchsvollen Streckenverlaufs findet der Lauf aber auch bei engagierten Sportlern in jedem Jahr seine Anhänger.

Wie in den vergangenen Jahren war die Veranstaltung eine gemeinschaftliche Aktion der Evangelischen Kirchengemeinde, der Freien evangelischen Gemeinde, von Maria Himmelskron, Mariä Opferung und St. Cäcilia, unterstützt von der Leichtathletikabteilung der TSV Heusenstamm und dem Lauftreff Heusenstamm. Gestartet wurde wie immer an einer der fünf Kirchen, dieses Jahr war die Evangelische Kirchengemeinde Dreh- und Angelpunkt. Aus organisatorischen Gründen mussten Start und Ziel in die enge Erzbergerstraße verlegt werden. „Wir konnten die Frankfurter Straße nicht sperren“, sagte Wolfgang Jäger.

Eine solche Veranstaltung kann natürlich nur erfolgreich sein, wenn viele helfende Hände zusammenwirken. „Die Bereitschaft der Freiwilligen ist auch dieses Jahr ungebrochen“, freute sich Burkhard Helm, der mit Ralf Schönmann und Wolfgang Jäger das Organisationsteam bildete.
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Mehr als 60 Helfer standen an den Essens- und Getränkeständen oder sorgten als Streckenposten dafür, dass sich kein Läufer verirrte.

Die kürzeste Strecke war mit 3,5 Kilometern angegeben, die längste betrug satte 16,6 Kilometer, die mittlere Distanz 6,9 Kilometer. Es konnte gelaufen oder gewalkt werden. Doch bevor die ersten Läufer auf den 16,6 Kilometer langen Rundlauf geschickt wurden, starteten traditionsgemäß die Knirpse aus den Kindergärten der Schlossstadt. Mehr als 100 Kinder aus den Tagesstätten Maria Himmelskron, St. Cäcilia, Arche Noah, Kinderhaus Murmel und Jona gingen an den Start. Organisator Steffen Fuhr war begeistert, wie engagiert die Kinder mitmachten: „Das war ein toller Lauf, alle Kinder sind angekommen und die Zeiten sind auch hervorragend.“ Bei diesem Lauf gab es nur Gewinner und alle erhielten eine Urkunde und einen Eisgutschein.

Pünktlich um 15 Uhr standen dann 80 Läufer an der Startlinie, um zum 16,6 Kilometerlauf anzutreten. Gespannt warteten sie auf den Startschuss von Rathauschef Halil Öztas. Die Strecke war die einzige, bei der die Teilnehmer alle fünf Kirchen passierten. „Das war locker, nur das Wetter war zu warm“, sagtt Tagessieger Solomon Merne Eshete, der für den SSC Rodenbach Hanau startet. Seine Zeit: 58 Minuten und 44 Sekunden. Die kürzere, 6,9 Kilometer lange Strecke, die an der Feuerwehr vorbeiführte, bewältigten 111 Teilnehmer. Marisa Gomez-Ruhland, die für Spiridon Frankfurt startet, war mit ihrer Zeit zufrieden: „Sehr gute Organisation, aber die Strecke ist sehr hart, es gibt wenige lange Laufabschnitte, sondern viele Ecken und Kehren.“

Dieses Jahr waren auch 13 Bewohner des Horst-Schmidt-Hauses dabei. Sie traten für den „Förderverein Lebensbilder“ an. Die „Rollis“, wie sie liebevoll genannt werden, bewiesen, dass man auch mit Gehbehinderungen und im hohen Alter durchaus am Kirchenlauf teilnehmen. Schieber Thomas Hegen war die Anstrengung nach den 3,5 Kilometern anzusehen. Auch er lobte die Veranstaltung: „Das ist alles sehr gut organisiert, wir wussten immer, wo wir lang müssen, und es gab ausreichend zu trinken unterwegs.“