Stadt ehrt Aktive für Erfolge auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene Herausragendes in diversen sportlichen Disziplinen geleistet

Zwischen den Ehrungen glänzten die Landesmeister Tobias Fuhr und Alissa Goldstein vom Tanzsport-Zentrum mit einem perfekten Cha-Cha-Cha und einer gefühlvollen Samba. Für ihre Höchstleistung erhielten die beiden natürlich den entsprechenden Applaus. Foto: Wittekopf

Heusenstamm (bw) – Die Sportlerehrung ist immer ein besonderer Tag für die Aktiven.

Der neue Heusenstammer Fachdienstleiter Sport und Kultur, Giovanni Longhitano, freute sich, zahlreiche Gäste zu diesem Großereignis zu begrüßen. „Wir ehren heute die Sportler, die in ihren jeweiligen Disziplinen Herausragendes geleistet haben“, sagte er. Anschließend würdigte Bürgermeister Halil Öztas den Sport als wichtiges Ereignis mit vielfältigen Funktionen: „Sport ist nicht nur ein Freizeitvergnügen und fördert Fitness und Gesundheit, er ist auch ein Ausgleich zu Stress und Hektik. Die Stadt Heusenstamm sagt Danke für die großen Momente, die Sie uns geschenkt haben und für Ihren unermüdlichen Einsatz, auch wenn es mal nicht so gut läuft.“ Öztas ehrte auch die vielen Helfer im Hintergrund, die Betreuer, Eltern, Großeltern und Sponsoren, ohne die solche Leistungen nicht möglich wären.

Der Vorsitzende des Sportkreises Offenbach, Peter Dinkel, freute sich, nun zum vierzehnten Mal an dieser Veranstaltung teilnehmen zu dürfen. Er gratulierte den Aktiven zu ihren Erfolgen. „Das ist nicht einfach.“

Dann kam der große Moment, auf den alle gewartet hatten, denn Moderator Longhitano rief die Sportler für die erste Ehrung, in Bronze, auf die Bühne. Und das waren nicht wenige. Mehr als 80 Namen standen allein auf der Liste. Alle wurden einzeln aufgerufen und erhielten ihre Urkunde von Öztas persönlich.

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Dass sie besonders stolz auf ihre Auszeichnung ist, sagte Sophie Milman. Die Achtjährige spielt seit vier Jahren Schach. „Mein Papa hat mir gezeigt, wie ich die Figuren bewege, das hat Spaß gemacht.“ Gewinnen ist ihr wichtig, aber wenn sie verliert, macht ihr das nichts aus: „Das Wichtigste am Schach ist doch der Spaß.“

Dann wurde es eng auf der Bühne, sehr eng sogar. Denn eine geradezu sportliche Herausforderung war die Verleihung der Silberabzeichen. Dazu durfte der Moderator 200 Namen aufrufen und auf die Bühne bitten. Die Goldehrungen waren dann wieder überschaubar, denn die 22 Aktiven fanden auf der Bühne reichlich Platz. Neben Gold, Silber und Bronze wurden Sportler in drei weiteren Kategorien für ihre besondere Leistungen ausgezeichnet.

Schnellste Mama der Welt darf sich Kerstin Bertsch nennen. Die Heusenstammerin hat zwei Weltrekorde aufgestellt, einmal im Halbmarathon, einmal im Marathon, jedesmal mit zwei ihrer drei Kinder im Babyjogger.

Mannschaft des Jahres wurden die „Senior Patriots“, Cheerleader der TSV Heusenstamm. „Es war eine wunderbare Zeit“, meinte Sebastian Denser, einer der Trainer der Patriots, über die Teilnahme des Teams an der Weltmeisterschaft 2018 in Orlando in Florida.

Für seine herausragende Leistung und seinen vorbildlichen Einsatz als Schiedsrichter wurde Horst Schmitt geehrt. Schmitt leitet als Hauptschiedsrichter seit über 60 Jahren Fußballspiele.

Zwischen den Ehrungen glänzten die Landesmeister Tobias Fuhr und Alissa Goldstein vom Tanzsport-Zentrum mit einem perfekten Cha-Cha-Cha und einer gefühlvollen Samba. Für ihre Höchstleistung erhielten die beiden natürlich den entsprechenden Applaus.

Einen akrobatischen „Vertikalseilakt am seidenen Faden“ zeigte die Artistin „Antje Pode“ aus Frankfurt. Die Künstlerin, die in Berlin Artistik studierte, lebt in der Nähe von Frankfurt und trainiert täglich für ihr Bühnenprogramm. Sie überzeugte dann noch mit einem „Antipodenspiel mit Koffern“, bei der sie Koffer stapelte, in der Luft mit den Füßen durcheinander wirbelte und dazu jonglierte. Das Publikum belohnte sie mit viel Applaus.