Ökumenische Gruppe aus der Schlossstadt beim Evangelischen Kirchentag in Berlin Heusenstammer erleben lebendige Kirche

Auch aus Heusenstamm hatte sich eine kleine ökumenische Gruppe unter Führung von Pfarrer Sven Sabary und Herbert Margraf aufgemacht, um den Evangelischen Kirchentag in Berlin zu besuchen. Foto: p

Heusenstamm (red) – Auch aus Heusenstamm hatte sich eine kleine ökumenische Gruppe unter Führung von Pfarrer Sven Sabary und Herbert Margraf aufgemacht, um den evangelischen Kirchentag in Berlin zu besuchen. Früh um sieben Uhr ging es am Mittwoch vor Himmelfahrt los, denn man wollte ja den Eröffnungsgottesdienst am Brandenburger Tor erleben. Doch zuvor wurde das Christophorushotel im Johannesstift in Spandau bezogen. Ganz bewusst hatten die Heusenstammer als ökumenische Gruppe den Eröffnungsgottesdienst am Brandenburger Tor gewählt, denn er spiegelte die ökumenische Weite der Christen auf dieser Welt wider. Nach dem besinnlichen Gottesdienst strömten alle Teilnehmer der Eröffnungsgottesdienste vom Brandenburger Tor, vom Reichstag und vom Gendarmenmarkt durch die Straßen Berlins, wo der Abend der Begegnung stattfand. Bei Currywurst auf der Hand oder Ähnlichem konnte man an verschiedenen Bühnen eine musikalische Bandbreite von Rock über Swing bis Klassik hören und Menschen kennenlernen.

An Himmelfahrt stand der Besuch des Messegeländes mit einer Vielzahl von Veranstaltungen und dem Markt der Möglichkeiten im Mittelpunkt der Gruppe, ehe sich die Besucher wieder trafen, um gegen Abend auf dem Gendarmenmarkt den ökumenischen Gottesdienst an Christi Himmelfahrt – Kirche weltweit mitten in Berlin – mitzufeiern.

In den nächsten Tagen fuhren die Heusenstammer meist gemeinsam in die Stadt und besuchten in Kleingruppen aus der überreichen Fülle des Programms Veranstaltungen, die sie interessant fanden. Besonderen Anklang fand bei der Gesamtgruppe die ökumenische Veranstaltung „Reformation und Katholizität – Was ist das Gemeinsame?“ in deren Mittelpunkt Vorträge von dem evangelischen Altbischof Prof. Wolfgang Huber und der katholischen Theologin Prof. Johanna Rahner standen.

Am Abschlusstag nahmen die Meisten der Gruppe die Strapazen der Fahrt nach Wittenberg auf sich, um am Abschlussgottesdienst teilzunehmen. Der Kirchentag vermittelte allen Zuversicht, denn man hatte ein lebendige Kirche erlebt und mit dieser Zuversicht fuhr die Gruppe gemeinsam zurück nach Heusenstamm.