Mehr Besucher nach Rückkehr Heusenstammer Kerb wieder an der Alten Linde

Neben dem Kinderkarussell und einem Autoscooter konnte die Besucher bei der Heusenstammer Kerb auch in etwa drei, vier Metern Höhe in „Raketen“ sitzend um eine Säule sausen. Foto: p

Heusenstamm (red) – Die Heusenstammer Kerb ist zurück. Zurück an der Alten Linde. Nach dem Standortwechsel auf die Frankfurter Straße, die für den Rummel gesperrt werden musste, haben sich die Schausteller nun für den Parkplatz am neuen Rewe-Markt als Standort entschieden. Offenbar eine gute Entscheidung, denn deutlich mehr Menschen als im vergangenen Jahr tummelten sich am Samstag zur Eröffnung der Kerb auf dem Platz.

Und auch das von Schausteller Peter Stein gestiftete Freibier fand schnell seine Abnehmer. „So muss es sein“,freute sich Stein kurz nach dem offiziellen Kerb-Start, der mit dem Anzapfen eines Bier-Fasses verbunden war. Die Entscheidung wieder weg von der Frankfurter Straße zurück an die Alte Linde zu gehen, ist für ihn richtig. Und der Zulauf gab ihm recht.

Sogar ein zusätzliches Karussell hatte Stein „auf die Schnelle“ organisiert. Neben dem Kinderkarussell und einem Autoscooter konnte die Besucher nun auch in etwa drei, vier Metern Höhe in „Raketen“ sitzend um eine Säule sausen. Allerlei Trink- und Essbares fanden die Besucher ebenso wie Wurf- und Schießbuden, Zuckerwatte, gebrannte Mandeln, Delfine zum Angeln und natürlich auch eine Losbude. Für die Eröffnung der Kerb war diesmal Erster Stadtrat Uwe Michael Hajdu zuständig;, der den Rathauschef vertrat: Bürgermeister Halil Öztas weilte derweil in der belgischen Partnerstadt Malle.

In Reimen dankte Hajdu den Bauhof-Mitarbeitern für das Aufstellen des Kerbbaums, den Schaustellern, dem Betreiber des Rewe-Markts und, schon im Voraus, jenen Geschäftsleuten, die sich am Sonntag an einem verkaufsoffenen Nachmittag beteiligten

Freibier kann fließen

Und beim folgenden Anzapfen des Fässchens bewies der CDU-Politiker, unterstützt von weiteren Magistratsmitgliedern, dem Landtagsabgeordneten Ismail Tipi sowie Stadtverordnetenvorsteher Gerd Hibbeler, dass er selbiges beherrscht: Gerade mal zwei kräftige Schläge benötigte er, und schon konnte das Freibier fließen.

Peter Stein indes war  zufrieden mit dem ersten Tag. Sicher, so viel wie in anderen Gemeinden des Kreises sei in Heusenstamm nicht los. Aber wieder mehr als im vergangenen Jahr. Erste Beschicker hatten da schon überlegt, ob sie die Schlossstädter Kerb nicht aus ihrem Terminkalender streichen sollten.