Die Stadt Heusenstamm werde auch dieses Frühjahr wieder die Initiative der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald unterstützen und zusätzliche freiwillige Helfer einladen. Bisher diene ein mobiler Schutzzaun als Fangzaun, im Sommer werde die Rembrücker Straße mit einem mehrgliederigen Röhrensystem und einem festen Zaun als Amphibienleitsystem ausgestattet. Dann könnten ab Frühjahr 2019 die Erdkröten, Frösche und Molche die Wanderung weitgehend ohne menschliche Hilfe schaffen und gefahrlos über die viel befahrene Straße kommen.
In diesem Frühjahr werde jedoch die Wanderung und Querung dieser viel befahrenen Straße wie in den Jahren zuvor von der SDW und der Stadt gemeinsam betreut. Dabei müssten die Tiere, nach milden, feuchten Nächten, aus den Sammelbehältern des mobilen Fangzauns herausgenommen und über die Straße gebracht werden.
„Es ist eine sich über mehrere Wochen hinziehende zeitaufwändige Aktion, die nur durch die zuverlässige und fachkundige Betreuung durch die Ortsgruppe der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Jahr für Jahr gut gelang“, so die Stadtverwaltung. „Die Stadt unterstützt das Projekt. Im vergangenen Jahr konnten einige zusätzliche freiwillige Helfer und interessierte naturverbundene Menschen dafür gewonnen werden mitzuhelfen“.
Alle naturkundlich Interessierten, die Näheres über diese Aktion erfahren möchten und mithelfen möchten, sind zum ersten Treffen eingeladen, das am Freitag, 26. Januar, ab 15 Uhr am Parkplatz, vor dem Eingangsbereich des Sportzentrums Martinsee in der Martinseestraße in Heusenstamm stattfindet. Dort werde gemeinsam ein Zeitplan mit den Aktiven erstellt. Anschließend werde ein kleiner Rundgang rund um das Martinseewäldchen bis zum Kiesabbaugelände Martinsee und zurück zum Parkplatz angeboten. Der Biologe und bekannte Amphibienexperte Dr. Andreas Malten begleite die Erfassung und Auflistung über die Wochen der Wanderbewegung und stehe wieder für Fragen gerne zur Verfügung. Das Ende der Veranstaltung ist für 16.45 Uhr geplant.
Nähere Auskünfte erteilt bei der Stadtverwaltung Hans-Peter Löw unter Telefon 06104/ 607-1340.