Und so musste auch Bürgermeister Halil Öztas vor einigen Jahren über den Aufgaben zur Prozent- und Bruchrechnung, zu Wahrscheinlichkeiten und linearen Gleichungen grübeln. Genau erinnern könne er sich zwar nicht mehr an seine Platzierung im Wettbewerb, „gewonnen allerdings habe ich auf keinen Fall“, gab er in seiner Ansprache zu.
Auch die Rektorin Margit Breen gab unumwunden zu „Mathematik war in der Schule nicht gerade mein stärkstes Fach“. Diese Aussage zauberte vielen der versammelten Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 8 ein Lächeln auf die Lippen, hier und dort war auch ein leises „Geht mir genauso“ zu hören.
Trotzdem kommt dem Fach eine besondere Bedeutung für das Leben zu, hob Margit Breen hervor und wünschte sich von allen Schülerinnen und Schülern weiterhin großes Engagement in Mathematik. Der Wettbewerb erlaubt es der Schule, sich fachlich mit anderen Schulen zu messen, (die Adolf-Reichwein-Schule liegt in etwa im Landeschnitt,) und besondere Talente zu erkennen und zu fördern.
Gerade deshalb freuten sich die Rektorin und der Bürgermeister sichtlich, den diesjährigen Gewinnern aus der Haupt- und Realschule eine Urkunde und ein kleines Präsent für ihre sehr guten Leistungen überreichen zu dürfen.
Die ersten beiden Plätze in der Hauptschule belegten Cem Yilmaz mit 41 und Conrad Zukow mit 35,5 von 48 Punkten. Beide Schüler aus der Klasse 8Ha waren leider am Tag der Auszeichnung krank, sehr gerne nahm ihre Klassen- und Mathematiklehrerin Pinar Cetin die Urkunden und Präsente für die beiden in Empfang.
In der Realschule gingen der zweite Platz an Amina Khalifa aus der 8Ra, die nur 0,5 Punkte hinter ihrem Klassenkammeraden Stefan Lovre lag, der mit 40 von 48 Punkten den Sieg einfuhr. Mit den beiden freute sich ihr Mathematik- und Klassenlehrer Thorsten Krahn.
Die guten Ergebnisse der Sieger der ersten Runde wecken Hoffnungen auf ein gutes Abschneiden der Adolf-Reichwein-Schüler in der zweiten Runde, die am kommenden Mittwoch, 7. März, in Langen ausgetragen wird.