Fachdienst lädt Interessierte zu Treffen ein Infos zur kommenden Amphibien-Wanderung

Ein Infotreffen zur anstehenden Amphibienwanderung findet am morgigen Donnerstag, 10. Januar, ab 16 Uhr im Kleinen Sitzungssaal des Rathauses, Im Herrngarten 1 statt. Foto: dpa

Heusenstamm (red) Der zuständige Fachdienst Grünflächen und Umwelt im Heusenstammer Rathaus lädt alle Interessierten, die etwas über die anstehende Amphibienwanderung erfahren oder auch als freiwillige Helfer aktiv werden und Dienste oder Zeiten übernehmen wollen, für den morgigen Donnerstag, 10. Januar, zu einem Info-Treffen ein. Das Treffen beginnt um 16 Uhr im Kleinen Sitzungssaal des Rathauses, Im Herrngarten 1.

Nach Angaben der Stadtverwaltung gibt an diesem Nachmittag der Diplom-Biologe Andreas Malten fachrelevante Informationen zum Verhalten sowie zur Biologie der Tiere. Auch die erfahrenen Helfer der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald seien Experten und könnten bei Rückfragen Antworten geben. Eine Anmeldung sei nicht erforderlich. Für Rückfragen stehe als Ansprechpartner Hans-Peter Löw von der Stadtverwaltung telefonisch unter der Rufnummer Telefon 06104 607-1340 zur Verfügung.

Die Stadt Heusenstamm und die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald arbeiten den Angaben zufolge seit vielen Jahren eng zusammen, wenn es um den Schutz der einheimischen Amphibien gehe. Eine besonders schwierige Situation für die Tiere stelle die Rembrücker Straße dar: Zur Laichzeit kreuze der Wanderweg der im Martinseewald lebenden Tiere die stark befahrene Straße auf einer Länge von etwa 400 Metern. An diesem neuralgischen Punkt sei immer eine besondere „Betreuung“ erforderlich, da frühmorgens und abends die Tiere aus den Sammeleimern geborgen und über die Straße auf die Seite des Schermsees gebracht würden. Von dort liefen die Amphibien direkt zum Wasser und nehmen ihren biologisch „vorprogrammierten“ Weg - später auch wieder zurück.

An der genannten Stelle seien Amphibientunnel in Planung, die dann ausgeschrieben werden, wenn die Voraussetzungen gegeben seien Im Jahr 2019 würden wie in den Vorjahren mobile Schutzzäune entlang des Radwegs errichtet.