Kabarettist präsentiert beim Mundartfestival sein neues Programm Warum Johannes Scherer als Kind bis Mitte Juni eine Mütze tragen musste

Den Abschluss des ersten Heusenstammer Mundartfestivals bildete am Samstag der Auftritt von Johannes Scherer, der auf der Bühne am Bannturm sein neues Programm „Keinangsthasen“ präsentierte. Foto: Holecek

Heusenstamm (pjh) – Den Abschluss des ersten Heusenstammer Mundartfestivals bildete am Samstag der Auftritt von Johannes Scherer. Der als als Moderator beim Radiosender FFH bekannt gewordene Scherer präsentierte am Heusenstammer Bannturm sein neues Programm „Keinangsthasen“. „War früher wirklich alles besser?“ fragte er das Publikum. Früher musste er bis Mitte Juni eine Mütze tragen und Socken in Sandalen. Das habe nämlich seine Mutter erfunden und nicht die Mallorca-Touristen. Denn Scheres Mutter habe nicht etwa vor Grippe oder Schnupfen gewarnt, nein sie habe ihrem achtjährigen Sohn erklärt „Bub, Du holst Dir den Tod!“

Auch vor dem Ertrinken im Badesee hatte der kleine Johannes nach eigenen Angaben Angst, oder noch schlimmer „Wasser in der Nase!“.

Kein Wunder das wir heute alle mit Ängsten belastet seien und diese Ängste vermehrten sich so Scherer „wie Fruchtsaftschorle“, da habe es früher auch nur eine Sorte gegeben. Fragen die uns Verbraucher verunsichern wie: „Brauchen wir veganen Rasierschaum“ oder „schmeckt Landmilch besser als Stadtmilch“ führten durch das Programm und Scherers Erklärungen trieben den Besuchern Lach-Tränen in die Augen.