Kreativität war hingegen beim „Kinderkürbiswettbewerb“ gefragt. Dass es an dieser nicht mangelte, bewiesen die zahlreichen kunstvoll geschnitzten, bemalten und dekorierten Kürbisse, die in mehreren Reihen für die Besucher ausgestellt waren. Die schönsten Kürbis-Köpfe wurden prämiert.
Nicht nur klassische Halloween-Geister-Kürbisse, sondern auch Clown-, Batman- oder Kochtopf-Kürbisse“ erfreuten das Auge des Betrachters. Aber auch den Gaumen der Besucher, denn am Stand gleich nebenan gab es leckere Kürbissuppe.
Gleich um die Ecke fanden frisch gegrillte Würstchen regen Anklang. Heiße und kalte Getränke für Klein und Groß, sowie Kaffee und Kuchen waren ebenfalls im Angebot.
Die längste Schlange bildete sich jedoch bei den frischen Waffeln am Stock. Zubereitet von Christian Menz, dem Schriftführer des „Vereins der Freunde und Förderer der Otto-Hahn-Schule Heusenstamm“, kurz des Fördervereins, der mit diesem Herbstmarkt auch gleich sein 20-jähriges Bestehen feierte.
Obwohl der Förderverein vor etwa vier Jahren Probleme mit der Besetzung der notwendigen Vorstandsämter hatte, findet sich mittlerweile wieder ein fester Stamm von freiwilligen Helfern, die Flohmärkte und Feste wie dieses überaus liebevoll organisieren.
An verschiedenen Verkaufsständen wurden Selbstgebasteltes, T-Shirts mit dem „Otto-Hahn“ oder auch Kinderschminken angeboten. Kunstvoll wurden fröhliche Kindergesichter mit Halloween-Motiven oder Prinzessinnen-Glitzer verziert, welche dann stolz Eltern, Verwandten und Freunden präsentiert wurden.
Die „Kinderdisco“ in der Aula der Schule platze ebenfalls aus allen Nähten. Zu aktuellen Disco-Hits tanzten große und kleine Besucher ausgelassen in schummeriger Disco-Beleuchtung. Etwas ruhiger ging es hingegen draußen am Lagerfeuer zu. Gut überwacht von der Jugendfeuerwehr gab es Stockbrot, das die Kinder selbst im Feuer backen konnten.
Auf dem Klettergerüst und den Schaukeln auf der Rückseite des Schulgeländes ging es zu, als würden diese nicht zum Schulalltag gehören und seien extra nur für diesen Tag aufgebaut worden.
Teilweise akrobatische Kunststücke bis hin zu „fliegenden“ Kindern, die von den Schaukeln sprangen, ließen sicher bei manchen Eltern den Atem stocken. Aber auf dem weichen Sandboden kamen die Akrobaten sanft auf.
Während die einen sich von der Schule „beflügeln“ ließen, schoben andere Schüler im Wechsel Dienst an ihren Verkaufsständen oder erledigten andere Aufgaben, denn auch sie waren in die Organisation des Festes eingebunden und hatten ihren Anteil an dessen Gelingen.