Förderverein Evangelische Kirchengemeinde Heusenstamm lädt zu Poetry Slam ein Laut-Poesie, Kurz-Prosa oder einfach Quatsch

Die in Heusenstamm bestens bekannten Schauspieler der Gruppe „Spunk“ Dirk Reiser und Christoph Eckert werden am Freitag, 27. April, in der Gustav-Adolf-Kirche in Heusenstamm vorführen, was Poetry Slam ist. Foto: p

Heusenstamm (red) – Der Förderverein Evangelische Kirchengemeinde Heusenstamm tritt mit einer ersten öffentlichen Veranstaltung ans Licht der Öffentlichkeit.

Er lädt für Freitag, 27. April, ab 19 Uhr zu einem Poetry Slam in die Gustav-Adolf-Kirche in der Frankfurter Straße 80 in Heusenstamm ein.

Nach Angaben der Kirchengemeinde stellt sich damit nicht nur der neue Förderverein vor, auch der Kirchenraum selbst wird in ein neues Licht getaucht durch farbliche Wandstrahler, die ein erstes Geschenk des Fördervereins an die Gemeinde darstellten und sicher vielfältige Verwendung finden würden.

Die in Heusenstamm bestens bekannten Schauspieler der Gruppe „Spunk“ Dirk Reiser und Christoph Eckert werden den Angaben zufolge vorführen, was Poetry Slam ist. Sie werden in einem Quasi-Wettbewerb miteinander „ringen“, wer der beste Slam-Poet ist und den Besucherinnen und Besuchern damit einen vergnüglichen Abend bereiten.

Was ist Poetry Slam?

Poetry Slam ist üblicherweise ein Wettbewerb mit selbst geschriebenen Texten von bis zu fünf Minuten Vortragsdauer. Die Texte können satirisch, lyrisch, klassisch, humoristisch sein oder einfach aus Laut-Poesie oder Kurz-Prosa oder einfach nur aus Quatsch bestehen. Erlaubt sind alle Formen des Vortrags, auch Schreien, Rap, Singen.

Allerdings: kein Verkleiden, keine Requisiten!

Die mit „Poetry Slam, Rap, Performance“ überschriebene Vorstellung will nicht nur junge Menschen ansprechen. Es soll eine erste Einschätzung ermöglicht werden, ob Poetry Slam vielleicht auch in den Kirchenräumen junge und ältere Menschen gleichermaßen ansprechen und Lust auf einen eigenen Auftritt verschaffen kann. Für diesen Fall sind später Workshops für Interessierte unter Anleitung durch bereits aktive Slam-Poeten geplant.

Sollten sich bereits im Publikum „Mutige“ befinden, die mit ihrer Kunst in einen Auftritt drängen, wäre dies an diesem ersten Poetry-Abend auf jeden Fall möglich. Übrigens :Der Eintritt ist frei.

Was wollen „wir von der Kirche“ erreichen?

Wir wollen Sie/Euch animieren, zu Dichtern, Schauspielern, phantasievollen Performern zu werden. Gleichzeitig soll dies ein Anfang sein, den Kirchenraum für Veranstaltungen zu öffnen, die im weitesten Sinne mit dem gesprochenen Wort zu tun haben.

Geplant sind Lesungen, vielleicht kleine Theaterstücke, eventuell ein Forum für Schreibversuche. All diese Worte sollen im Raum der Kirche gesprochen werden, in dem sonst überwiegend am Sonntag die Gottesdienste stattfinden. Vielleicht entwickeln sich diese Worte zu einer eigenen Art der Verkündigung.