Bau- und Wertstoffhof der Stadt Heusenstamm hat ein neues Domizil Mehr Platz, neue Öffnungszeit

Heusenstamm (kho) – Der städtische Bau- und Wertstoffhof hat ein neues Domizil: Die Einrichtung, für deren Neubau Ende Oktober 2015 der erste Spatenstich erfolgte, ist nun in der Straße Am Zwerggewann im Gewerbegebiet Ost 3 zu erreichen.

Nach etwas über einem Jahr Bauzeit ist es Bürgermeister Halil Öztas zufolge gelungen „eine Punktlandung hinzulegen“.

„Wir freuen uns sehr, dass alle Beteiligten so gut und konstruktiv gearbeitet haben, so dass wir unseren Zeitplan gänzlich einhalten können“, sagte Bürgermeister Halil Öztas unlängst in einem Pressegespräch. „Und auch das Wetter hat über die gesamte Bauzeit vorbildlich mitgespielt“.

Im Gegensatz zu dem bestehenden Gelände an der Rembrücker Straße wird der Wertstoffhof laut dem Bürgermeister sowohl baulich als auch operativ vom regulären Betrieb des Bauhofes getrennt und erhält eine separate Ein- und Ausfahrt für die Bürger.

Aufgrund des größeren Platzangebotes könnten größere Container gestellt werden, die auch das Befüllen mit Hilfe kleiner Brücken und Treppen erleichterten.

Während noch die letzten Arbeiten an den neuen Gebäuden Am Zwerggewann 6-8 beendet würden, und auch der Bauhof mit seinen Gerätschaften und Fahrzeugen voraussichtlich Mitte Januar umziehe, stünden die neuen Öffnungszeiten für den Wertstoffhof bereits fest.

Sommer- und Winterbetrieb

Und so gelten ab sofort folgende Zeiten für den Sommerbetrieb (1. April bis 30. September) und den Winterbetrieb (1. Oktober bis 31. März). Montag: geschlossen.

Dienstag und Mittwoch 7.30 bis 15.30 Uhr, Donnerstag: 12 bis 15.30 Uhr (Winter) und 12 bis 18 Uhr (Sommer), Freitag: 7.30 bis 11.30 Uhr, Samstag: 9 bis 13 Uhr (Winter) und 8 bis 13 Uhr (Sommer)

Die Schließung des Wertstoffhofs an Montagen ist laut Jürgen Pfeifer vom städtischen Fachdienst Steuern und Abfallwirtschaft den festgelegten Abtransporten der verschiedenen Entsorgungsdienstleiter geschuldet, die stets zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen auf dem Wertstoffhofgelände führten.

Dem Bedarf angepasst

„Ansonsten haben wir die neuen Öffnungszeiten dem Bedarf und dem Verhalten unserer Kunden angepasst und mit der Sommer- und Winterzeit eine zusätzliche Steuerung eingeführt“, so Pfeifer.

Nach Angaben des Rathauschefs wurde die Baugenehmigung für die Errichtung des neuen Gebäudes auf einer Gesamtgrundstücksfläche von 7.825 Quadratmetern im September 2015 erteilt. „Nach umfangreichen Voruntersuchungen bezüglich der Umsetzungsvarianten hatte die Stadtverordnetenversammlung im Juli 2014 die Errichtung des städtischen Bauhofs mit Wertstoffhof beschlossen“, so Öztas. „Wegen der historisch gewachsenen, sehr beengten Situation ohne jede Erweiterungsmöglichkeit auf dem Gelände an der Rembrücker Straße wurden im Laufe der Zeit immer mehr Werkstätten und Lagerflächen auf andere städtische Grundstücke ausgelagert. Hier war eine rationelle und betriebswirtschaftliche Abwicklung der Geschäfte kaum noch möglich“.