Konzert mit Orgel und Posaune in der St. Cäcilia-Kirche Melodien erfüllen auch Heusenstammer Altstadt-Straßen

Das Benefizkonzert in St. Cäcilia gestalteten Markus Wilke an der Orgel und Andreas Stein mit der Posaune. Foto: Yagmur Ti

Heusenstamm (yati) – Ein kurzer Augenblick der Stille, während die Sonnenstrahlen die Decken der St. Cäcilia Kirche durchfluten und den Altar schimmern lassen. Im zweiten Augenblick ertönten schon die ersten Klänge der Posaune und der Orgel. Der Förderverein Balthasar-Neumann in Heusenstamm konnte das Duo um Markus Wilke an der Orgel und Andreas Stein mit der Posaune für sein Benefizkonzert gewinnen. Markus Wilke war bis 2004 Organist der Schlosskirche an St. Peter und an St. Paul in Offenbach. Nach seinem beruflich bedingten Umzug nach Erlangen ist er mittlerweile an verschiedenen Erlanger Kirchen als Organist aktiv. Andreas Stein ist Mitglied in verschiedenen Ensembles mit einem breiten Spektrum an Musikstilen. Die Musik brachte das Duo zusammen, das seit über 20 Jahren gemeinsam Konzerte in der Umgebung veranstaltet. In Heusenstamm sind sie bereits gern gesehene Gäste. Sie musizieren seit über 15 Jahren in regelmäßigen Abständen in der Schlossstadt. Die Verbindung zu Heusenstamm beruht auf Andreas Stein, dessen Heimatpfarrei die St. Cäcilia ist. Wilke und Stein haben Transkriptionen für die Besetzung Posaune und Orgel sowie einen Großteil des Originalrepertoires zur Aufführung gebracht. Beim Benefizkonzert gaben sie Stücke wie „Pie Jesu“ von Gabriel Fauré, „Prière“ von René Verne und „Marche de Concert“ von Augustin Barié zum Besten. Ausgerichtet wurde das Konzert von dem Förderverein Balthasar-Neumann-Heusenstamm e.V.. Der Förderverein ist ein Zusammenschluss von Mitgliedern, die die Erhaltung und Pflege der Katholischen Gotteshäuser in Heusenstamm zum Ziel gesetzt hat. Seit 1997 gibt der Förderverein, dessen Vorstand ehrenamtlich arbeitet, den Pfarreien Zuschüsse für die Realisierung ihrer Projekte. Die Verschmelzung der Klänge von Posaune und Orgel lockte eine Vielzahl von Zuhörern an. Seien es Paare oder Omas mit ihren Enkeln, Jung und Alt genossen die Melodien, die selbst die Straßen der Altstadt mit ihren Klängen füllten.