Sogar aus Wiesbaden reiste ein Biker an, der von dem Treffen in der Zeitung gelesen hatte, um zwischen den zwei Dutzend Modellen auf dem Kirchplatz zu parken. „Alles bis 1 400 Kubikzentimeter“, fasste Dieter Heberer die Auswahl zusammen. Zu den Exemplaren der Marken Harley Davidson, Honda und Kawasaki gesellte Pfarrer Martin Weber seinen Roller. Mit seiner Vespa ist er oft auf den Straßen der Schlossstadt unterwegs.
So stimmte er sofort dem Anliegen von Heberer und Otmar Paul zu, einen Gottesdienst mit Kradfahrerinnen und -fahrern zu gestalten. Das war vor zwei Jahren, dann kam Corona. Während der Messe baten sie um „ein Bewusstsein für Verantwortung und Rücksicht im Straßenverkehr“. Vor der Kirche verkauften die Zweirad-Fans dann Würstchen und Getränke. Der Erlös geht an den „Wünschewagen“ des ASB, der Schwerkranken einen großen Wunsch erfüllt.
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