Landtagsabgeordneter Ismail Tipi begleitet Polizeibeamte bei Zwölf-Stunden-Nachtschicht „Die modernen Helden unserer Gesellschaft“

Unlängst konnte der Landtagsabgeordnete Ismail Tipi nun freitags von 18.30 Uhr bis Samstagmorgen um 6.30 Uhr in der Polizeistation Heusenstamm den Arbeitsablauf miterleben. Foto: p

Heusenstamm (red) – „Bereits in den letzten Jahren habe ich die Polizei immer wieder bei ihrer Zwölf-Stunden Nachtschicht begleitet“, berichtet der hessische Landtagsabgeordnete Ismail Tipi. „Gerade in Zeiten wie diesen, in denen es immer mehr gewalttätige Übergriffe auch auf unsere Polizeibeamten gibt, ist es mir ein besonderes Anliegen, mit den Beamten zu sprechen und für ihre Sorgen und Nöte ein offenes Ohr zu haben. Deshalb habe ich kürzlich wieder an der Nachtschicht der Heusenstammer Polizei teilgenommen. Besonders die nächtliche Streifenfahrt im Polizeiwagen hat mir wieder gezeigt, unter welch schweren Voraussetzungen die Polizistinnen und Polizisten konzentriert arbeiten. Trotz schwieriger winterlicher Straßenverhältnisse müssen sie schnellstmöglich am Tatort sein, um dort bei Unfällen für Sicherheit zu sorgen oder Opfern schnelle Hilfe zu leisten.“ Ständiger Austausch mit den Polizeibeamten sei für ihn von besonderer Bedeutung, so Tipi. Durch diesen Kontakt möchte er hautnah miterleben, wo es Probleme gibt und „wo der Schuh drückt“. Dabei gehe es auch um allgemeine Anliegen und den Berufsalltag der Ordnungshüter. Unlängst konnte der Landtagsabgeordnete nun freitags von 18.30 Uhr bis Samstagmorgen um 6.30 Uhr in der Polizeistation den Arbeitsablauf miterleben. Dem Politiker sei es dabei sehr wichtig gewesen so sehen, welche Veränderungen, auch baulicher Art sich seit seiner letzten Nachtschicht vor vier Jahren ergeben hätten. Er freue zu sehen, dass die Sicherheitsschleuse eingebaut und der Treppenaufgang mit barrierefreiem Zugang ermöglicht worden sei. Diese und weitere bauliche Veränderungen in der Polizeistation Heusenstamm erfreuten ihn, da sie bei seiner letzten Nachtschicht dort zur Sprache gekommen seien. „Gerade das letzte Jahr hat die Polizei vor große Herausforderungen gestellt“, so Tipi. „Mehr denn je sind wir auf ihre Hilfe und Unterstützung angewiesen für die Wahrung der Sicherheit. Die Gesellschaft sollte sich dessen stets bewusst sein und sich dankbar zeigen. Doch leider merkt man vieler Orts eine steigende Respektlosigkeit gegenüber den Beamten. Die Polizistinnen und Polizisten sind immer wieder Beleidigungen, Beschimpfungen und auch körperlichen Angriffen ausgesetzt, die zum Teil auch mit schweren Verletzungen oder sogar mit dem Tod enden. Die Beamten leisten eine herausragende Arbeit, die von vielen gar nicht in dem Maße wahrgenommen wird. Sie sind die modernen Helden unserer Gesellschaft, sie laufen dorthin, wo die anderen weglaufen. Deshalb möchte ich die Gelegenheit nutzen und den Polizeibeamten meinen Dank aussprechen. Sie sind an 365 Tagen im Jahr, Tag und Nacht für die Bürger da und riskieren dabei immer wieder ihr Leben. Ihnen gelten mein größter Respekt und meine Hochachtung für diesen selbstlosen Einsatz für unseren Schutz.“

Kommentare

Begleitung auf Streife

Hallo und guten Tag,
in den 80igern hatte ich auch 2 mal die Gelegenheit mit dem KDD in Ffm.- auf Nachtstreife zu gehen. Auch mit der damaligen SOKO Bahnhof. Damals war der Polizist noch eine Respektperson. Nur die Landfahrer haben das nicht akzeptiert. Heute muss jeder Polizist, außer seiner " normalen " Ausrüstung eine Spuckmaske für seine " Kundschaft " dabei haben. Ich wundere mich manchmal, warum die Polizisten soviel Geduld mit ihren Klienten haben.
Klaus Leim