„Virtuose Musik für Instrumente und Gesang“ Pfingstkonzert in der St. Cäcilia-Kirche

Zu den Sängerinnen, die das Pfingstkonter am Pfingstmontag in der St. Cäcilia mitgestalten, gehören Andrea Kniedel (Sopran) und Bettina Winter (Alt). Foto: p

Heusenstamm (red) – Das Pfingstkonzert des Fördervereins Balthasar Neumann, das am Pfingstmontag, 16. Mai, ab 18 Uhr in der Pfarrkirche St. Cäcilia an der Schlossstraße in Heusenstamm stattfindet, steht wie in den Vorjahren unter dem Motto „Virtuose Musik für Instrumente und Gesang“.

Nach Angaben von Herbert Margraf, dem Ehrenvorsitzenden des Fördervereins, bieten die Flötistin Jasmin Brechtel und der Organist Kurt Herdt instrumentale Musik und begleiten die Gesangsstücke, die von Andrea Kniedel, Sopran, Carmen Lang, Sopran und Bettina Winter, Alt, gesungen werden. Geleitet wird das Konzert von Kurt Herdt, der das Konzert an der Ott-Orgel von St. Cäcilia mit dem Präludium und der berühmten Fuge von Bach in B-Dur eröffnet. „Präludium und Fuge B-Dur, BWV 866, bilden ein Werkpaar im ersten Teil des Wohltemperierten Klaviers, einer Sammlung von Präludien und Fugen für Tasteninstrumente von Johann Sebastian Bach“, so Margraf. „Das berühmte Stück beginnt mit virtuosen, in Spielfiguren aufgelösten Akkordfolgen“.

Margraf zufolge wird aus der Kantate „Jauchzet Gott alle Lande“ die Arie für Sopran und Querflöte gleichen Textes in Begleitung des Basso Kontinuo – also Orgel – zu hören sein, sowie von Mozart die Motette „Exsultate Jubilate“, in der Kadenzen und Koloraturen eine besondere Wirkung hervorrufen, da das hohe D und E gesungen werden muss.

„Alles in allem ist ein wahrhaft pfingstliches Programm"

Weiter werden die Sonate G-Dur für Querflöte und Cembalo von Carl Philipp Emanuel Bach, die Duette „Maria - Mater gratia“ und „Das ist der Tag des Herrn“ von Fauré und Mendelssohn-Bartholdy sowie das „Ave Maria“ des Argentiniers Piazolla dargeboten. „Der Argentinier Astor Piazzolla (1921–1992) verarbeitete in seiner Musik geschickt Elemente der europäischen Kunstmusik, des klassischen argentinischen Tangos und des Jazz“, erläutert der Ehrenvorsitzende.

Von Händel wird „Where are you walk?“ aus Semele, einem Oratorium in drei Akten und von Johann Sebastian Bach die Arie „Schafe können sicher weiden“ zu hören sein, ehe Kurt Herdt mit der Toccata D-Moll für Orgel von Gaston Bélier den Schlusspunkt setzt. Bélier war Organist an der Kathedrale von Saint-Maclou de Pontoise. Seine Toccata pour Grand Orgue wurde erst nach seinem Tode bekannt. „Alles in allem ist dies ein wahrhaft pfingstliches Programm, das die gelungenen Konzerte der Vorjahre fortsetzt“, verspricht Herbert Margraf.

Der Eintritt zu dem Pfingstkonzert ist frei, die Besucher werden indes um Spenden gebeten.