Neues Gräberfeld auf dem Friedhof eingeweiht Platz für rund 250 Urnen

Bürgermeister Halil Öztas, Erster Stadtrat Uwe Michael Hajdu, Pfarrer Martin Weber und Dr. Karl Rathgeber, Kirchenvorstand der Evangelischen Kirche, sowie Mitglieder des Magistrats und der Stadtverordnetenversammlung haben unlängst das neue Gräberfeld auf dem Friedhof Heusenstamm eingeweiht. Foto: p

Heusenstamm (red) – Bei sommerlichen Temperaturen haben Bürgermeister Halil Öztas, Erster Stadtrat Uwe Michael Hajdu, Pfarrer Martin Weber und Dr. Karl Rathgeber, Kirchenvorstand der Evangelischen Kirche, sowie Mitglieder des Magistrats und der Stadtverordnetenversammlung unlängst das neue Gräberfeld auf dem Friedhof Heusenstamm eingeweiht.

Das neue Urnenrasengrabfeld liegt auf einer Wiesenfläche mit rund 2.700 Quadratmetern im östlichen Bereich des Friedhofgeländes. Alle Urnengräber sind rasenüberdeckte Grabstätten, die mit einer Platte mit den Namen und Daten der Verstorbenen versehen werden. Die Platten selbst liegen dabei bündig auf dem Gelände, so dass eine Rasenpflege durch einfache Mahd sichergestellt ist. Insgesamt sind hier rund 250 Urnenbeisetzungen möglich. Ein weiteres Angebot sind neu entstandene so genannte Baumgräber, die sich kreisförmig um fünf Bäume gruppieren. Pro Baum können 30 Urnen beigesetzt werden, so dass pro Baumgruppe 150 Urnengräber möglich sind.

Die Gestaltung des neuen Grabfeldes erfolgte parkähnlich mit Elementen des Landschaftsparks (Friedhain). Ein geschwungenes Wegenetz bildet das Grundgerüst des Erweiterungsbereiches. Ausgehend von den bereits an zwei Seiten vorhandenen Wegen wurden ein Rundweg und ein querender Verbindungsweg hergestellt. Insgesamt prägen diese Fläche geschwungene Querwege und eine strukturreiche Begrünung mit 16 verschiedenen Baumarten und vielen Strauchgruppen. Die Strauchgruppen sollen künftig die Blickbeziehungen „verstellen“ und so den Effekt erzeugen, dass das eigentliche Grabfeld beim Spaziergang größer wirkt, als es tatsächlich ist. Bei der Zusammenstellung der Gehölze wurde darauf geachtet, dass die Arten gut miteinander harmonieren und eine Vielfalt an Blattformen und Farben entsteht (beispielweise hat der Tulpenbaum eine eher ungewöhnliche Blattform). Bei den Bäumen wurden teilweise seltenere Baumarten ausgewählt. Dazu zählen der Streifenahorn, die Weiße Maulbeere und die Himalayabirke. Die Namen der verschiedenen Baumarten sind auf kleinen Schildern, die aktuell an den Bäumen angebracht sind, abzulesen.