Das Projekt unter der Leitung von Dr. Claudia Burger und dem studentischen Mitarbeiter Leo Schulze-Vorberg richtet sich speziell an geflüchtete Akademikerinnen und Akademiker mit Hochschulabschluss, die entweder bereits Lehrerfahrung in ihrem Herkunftsland gesammelt haben oder in Deutschland sammeln möchten und den beruflichen (Wieder-)Einstieg an den hiesigen Universitäten suchen. Insgesamt zwanzig Personen nahmen an dem ersten Projekttag teil, darunter zehn Personen aus Heusenstamm und weitere aus Mühlheim und Frankfurt.
Studierte aus den unterschiedlichsten Fachbereichen, wie unter anderem Medizin, Journalismus, Lehramt, Ingenieurswissenschaften sowie Betriebswirtschaftslehre lernten (neue) Methoden kennen, die bei der Lehre an deutschen Hochschulen angewendet werden. Der Erfahrungsaustausch über die didaktischen Methoden der Hochschulen der Herkunftsländer stand dabei ebenfalls im Mittelpunkt. Zudem stellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des „International Office“ der Goethe-Universität und des Vereins „academic experience worldwide“ sich und ihre Arbeit vor und zeigten Möglichkeiten und Chancen auf, eine wissenschaftliche Karriere in Deutschland wieder aufzunehmen.
Beim anschließenden „World-Café“ (didaktische Methode, um Menschen in ein konstruktives Gespräch zu relevanten Themen zu bringen) wurden Kontakte unter den Teilnehmern sowie den verschiedenen Akteuren geknüpft.
Im kommenden Jahr wird „WeiterHoch“ weitere Workshops anbieten, zu denen sich geflüchtete Akademikerinnen und Akademiker mit Hochschulabschluss bei Interesse per E-Mail an weiterhoch[at]uni-frankfurt[dot]de informieren und anmelden können.
Mit verantwortlich für die Organisation und Begleitung der Heusenstammer Geflüchteten waren die städtische Integrationsbeauftragte Britta Müller sowie die Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Offenbach Land.