Bundesjugendspiele an der ARS Die einen quälen sich, andere freuen sich

Bei den Bundesjugendspielen stand für die Schülerinnen und Schüler der Adolf-Reichwein-Schule auch der Dauerlauf auf dem Programm.

Heusenstamm – Für die einen sind sie eine Qual, die anderen freuen sich darauf, sich sportlich mal so richtig zu verausgaben. Nach zwei Jahren Corona-Pause fanden an der Adolf-Reichwein-Schule in Heusenstamm wieder die Bundesjugendspiele statt. An zwei Tagen hieß das für die Jugendlichen: Springen, Werfen und Rennen.

Jeweils um 7.45 Uhr beginnen die sportlichen Wettkämpfe auf dem Sportplatz am Martinsee. Die Bedingungen meinen es gut mit den Fünf- bis Zehntklässlern. „Es ist nicht zu heiß und nicht zu kalt“, teilt Schulsprecherin Firdes Ceylan mit. Entsprechend ausgelassen sei die Stimmung. Für die Schülerinnen und Schüler stehen die Disziplinen Sprint, Sprung, Wurf und Dauerlauf (800 bis 1000 Meter) auf dem Programm. Wem welche Disziplin am besten liegt, sei induviduell, betont Ceylan. Jeder habe seinen eigenen Favoriten. So wie Nico und Christopher. „Uns machen der Weitsprung sowie der Weitwurf am meisten Spaß.“ Den Dauerlauf hingegen hätten sie sich gern erspart. Klassenkameradin Beyza sieht das anders. Für sie war der Lauf die leichteste Aufgabe, dafür sei der Weitsprung nicht ihr Favorit. Emir aus der Intensivklasse hat dagegen ein Problem mit dem Weitwurf. „Ich kann das einfach nicht“, lautet sein vernichtendes Urteil.

Einige Schülerinnen und Schüler – so wie Deniz – haben sich sorgfältig auf die Bundesjugendspiele vorbereitet, „sogar in ihrer Freizeit“, lobt Schul-Sprecherin Ceylan. Doch auch im Sportunterricht sei auf ein gezieltes Training geachtet worden. „Alle Sportlehrkräfte haben ihre Schülerinnen und Schüler gut auf das Sportfest vorbereitet“, versichert die Schulsprecherin. Dementsprechend könnten sich die Leistungen der Mädchen und Jungen sehen lassen. „Sie haben zahlreiche gute Ergebnisse erreicht.“

Diese stünden allerdings nicht im Vordergrund. „Das Wichtigste ist, dass alle Beteiligten sich wieder einmal richtig verausgaben konnten, Spaß hatten und die Normalität auch auf dem Sportplatz zurückgekehrt ist“, sagt Firdes Ceylan.
jb