„Retten, Löschen, Bergen, Schützen“ sei nicht nur der Wahlspruch unserer Feuerwehren, begann der Gast, „sondern auch die Maxime von Hubert Rücker. Er schloss sich mit 13 Jahren der Feuerwehr an und ist auch nach fast 50 Jahren noch aktiv. Im Vereinsvorstand begann er 1973 als Beisitzer, danach war er Jugendleiter und ab 1978 war er zehn Jahre Jugendfeuerwehrwart. Danach übernahm der Geehrte gleich in zwei Funktionen Verantwortung, als stellvertretender Wehrführer und als stellvertretender Vereinsvorsitzender. Nach fünf Jahren wurde Rücker 1993 zum Wehrführer und zum ersten Mann im Verein gewählt.
„Dieser Werdegang zeigt auf, dass für den Würdenträger das Engagement für die Gesellschaft lebensbegleitend und sinnstiftend ist“, würdigte Quilling. Und dieser Einsatz wurde von der gesamten Familie unterstützt, „nur so kann man über Jahrzehnte Verantwortung tragen“. Die Zusammenarbeit mit den Kameraden sei für ihn eine Herzensangelegenheit. „Hubert Rücker ist jederzeit für jeden da“ mit seinen vielen Ideen und seiner Kreativität. „Er setzt sich jederzeit für den menschlichen Zusammenhalt ein und bringt sich mit voller Kraft ein.“
Führungskräften mit Rat und Tat zur Seite stehen
Rücker bereitete den „Tag der offenen Tür“ und das Johannisfeuer vor, skizzierte der Landrat den treuen Vereinskameraden von „menschlicher Größe und Stärke“ weiter. Auch künftig werde der Ausgezeichnete der nächsten Generation von Führungskräften mit Rat und Tat zur Seite stehen. Zahlreiche Ehrungen aus der Region sowie auf Landes- und Bundesebene zeichnen die „konstante Größe im öffentlichen Leben des Stadtteils Rembrücken“ aus. Seit 15 Jahre arbeite Rücker auch im Bürgerforum mit, „zeigt, dass er sich über die Feuerwehr hinaus für die Interessen seiner Mitmenschen nachhaltig einsetzt“.
Das Ergebnis dieses Engagements werde bei der 750-Jahr-Feier in diesem Jahr sichtbar werden. „Hubert Rücker ist uns ein Vorbild, weil er sich mit herausragenden ehrenamtlichen Leistungen für die Bürger seiner Heimat und darüber hinaus einsetzt“, bestätigte Quilling. Laut Kreisbrandinspektor Ralf Ackermann ist Rücker ein „Mann mit klarer Linie“ im „Feuerwehr-Unruhestand“. Erster Stadtrat Uwe Michael Hajdu brachte es auf den Punkt, „du hast’s verdient, du bist die Feuerwehr Rembrücken“. Jetzt „entsteht etwas Neues“, seine Nachfolger beackern ein „wohl bestelltes Feld“.