Nach Hessen gelangte sie, weil ihr Vater 1937 zum Leiter des Kaliwerks in Neuhof bei Fulda berufen wurde. Die Jubilarin selbst absolvierte im Konzern Kali & Salz eine Ausbildung zur Physiklaborantin, allerdings im Werk Heringen. So kehrte die junge Frau also zurück in die thüringische Heimat. In der Firma lernte sie auch ihren späteren Ehemann kennen.
1949 gab sie ihrem Kollegen Helmut Möller das Ja-Wort. 1960 erhielt er eine Stelle im Brücken-Werk der Deutschen Bahn in Heusenstamm. Die Möllers bezogen zunächst eine Wohnung, neun Jahre später das eigene Mehrfamilienhaus am Ahornweg. Nach dem plötzlichen Tod des Mannes 1972 begann Elisabeth Möller zu malen, trat dem Künstlerverein bei und engagierte sich ab 1976 für vier Jahre als Zweite Vorsitzende.
Inspirieren ließ sie sich auf vielen Reisen nach Südeuropa und Asien sowie zu ihrem Sohn in Südfrankreich. Mit Aquarellfarben schuf sie farbenfrohe Landschaften. Daneben hat sie zahlreiche Töpfer-, Puppen- und Seidenmalereikurse besucht, hegte den Garten am Haus. Zum Festtag gratulierten neben dem Sohn zwei Töchter, die im selben Haus leben, vier Enkelkinder und ein Urenkel, die sie fit halten. Bürgermeister Halil Öztas brachte die Glückwünsche des Hessischen Ministerpräsidenten, des Landrats und des Magistrats mit, Pfarrer Martin Weber die der katholischen Kirchengemeinde Maria Himmelskron.