Ortsverband will Vorstand erweitern VdK Heusenstamm wächst weiter

Der Kreisvorsitzende des VdK, Werner Friedrich (Mitte), übernimmt stellvertretend die Aufgaben des erkrankten Vorsitzenden Friedrich Wingerter. Foto: Prochnow

Heusenstamm – Für den VdK muss niemand mehr werben. Der bundesweit größte Sozialverband hat gerade die Zwei-Millionen-Marke geknackt, und auch in Heusenstamm wächst der Ortsverband stetig. 760 Mitglieder zählt die Gruppe mittlerweile, rund 30 von ihnen kommen zur Jahreshauptversammlung in den Saal der Vereine.

Sie vernehmen den Bericht über die Aktivitäten 2019, denn im vergangenen Jahr fiel das Treffen aus, erklärt Werner Friedrich. Der Kreisvorsitzende aus Obertshausen leitet die Runde, weil der Vorsitzende Wingerter erkrankt ist. Im Lauf des Geschäftsjahres zählt der Vorstand 60 neue Mitglieder, von den 50 Abgängen waren 17 Todesfälle und drei Wegzüge. Die Versammlung wählt Friedrich Wingerter, Kassenführerin Marita Franz und Paul Rosenberg als Delegierte für die Kreisversammlung. Die Leitung des Ortsverbands verweist darauf, dass der Vorstand um mindestens drei Personen erweitert werden müsse. „Es besteht die Gefahr, dass wir von übergeordneter Stelle geführt werden müssen“, lässt Wingerter verkünden.

Stets am ersten und dritten Montag im Monat stehen Vorstandsmitglieder Hilfesuchenden zur Verfügung. Die Schlossstädter nutzen die Räume der Kreisgeschäftsstelle an der Eisenbahnstraße, wo auch geschultes Personal berät.. Auch auf vergangene Aktionen wird zurückgeblickt: Die Gruppe in der Schlossstadt feierte 2019 unter anderem mit Kindern der Disharmonie und Karnevalisten der Obertshausener „Babbscher“ Fastnacht, bei einem Info-Nachmittag liefen Filme aus dem Heusenstamm der 1960er bis 90er Jahre.

Die Juni-Tour führte in die Eifel, wo der VdK eine Glockengießerei, Maare und Vulkane besuchte. Im Juli reisten Interessierte zum Fuldaer Dom und zur Gedenkstätte Point Alpha. Im November erinnerten sich Teilnehmer mit Bildervorträgen an die Aktivitäten des Ortsverbands, am Volkstrauertag legten sie am Mahnmal auf dem Friedhof einen Kranz nieder. Zum Jahresende wurden treue Mitglieder geehrt.

Fast die Hälfte der Ortsverbandsmitglieder erteilen ihr Einverständnis, sich per Mail über Termine der Gemeinschaft informieren zu lassen. „Das senkt Kosten und erleichtert uns die Arbeit“, wirbt Friedrich im Namen des Führungsgremiums. Auch der Rückblick auf 2020 soll noch in diesem Jahr stattfinden.
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