Thomas Goldner spielt in der Kirche St. Cäcilia Weihnachtszeit klingt mit Orgelkonzert aus

Der Organist Thomas Goldner gibt am kommenden Sonntag, 8. Januar, in der Kirche St. Cäcilia ein Orgelkonzert. Foto:

Heusenstamm (red) – Es ist für viele Heusenstammer Tradition, die Weihnachtszeit mit einem Orgelkonzert in der Balthasar-Neumann-Kirche St. Cäcilia ausklingen zu lassen. Das Konzert findet in diesem Jahr am Sonntag, 8. Januar, ab 18 Uhr statt und wird von Thomas Goldner dargeboten. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Thomas Goldner studierte nach dem Abitur in Heusenstamm Kirchenmusik in Lübeck und Weimar, seine Orgellehrer waren Silvius von Kessel, Arvid Gast und Bernhard Klapprott. Von 2010 bis 2011 war er Assistent des Chordirektors der Suhler Singakademie und des Suhler Knabenchores und von 2012 bis 2014 Assistent der Chordirektorin der Jenaer Philharmonie. Während seiner Studienzeit in Weimar leitete er die Choralschola der dortigen katholischen Kirche.

Seit 2014 studiert er Zahnmedizin an der Universität Würzburg und leitet seit Ostern 2016 den Kirchenchor der katholischen Gemeinde in Waldbüttelbrunn bei Würzburg.

Das Programm des „Orgelkonzertes zum Ausklang der Weihnachtszeit“ stellt die musikalische Form der Pastorale in den Mittelpunkt.

Diese ist eine musikalische Gattung, die aus der Zeit des Barock stammt und Hirtenmusik darstellt. Typisch für diese Gattung sind ein wiegender und ruhig schwingender Takt sowie lange Orgelpunkte im Bass.

Da die Hirten Teil der Weihnachtsgeschichte sind, wird die Pastorale oft und passend mit der Weihnachtszeit in Verbindung gesetzt.

Das Konzert beginnt mit der Pastorella von Johann Sebastian Bach. Die zweite Pastorale des Programms ist diejenige von César Franck. Franck, der von 1858-1890 Organist der Kirche Ste-Clotilde in Paris war, gilt als Begründer der im 19. Jahrhundert entstandenen französischen Orgel- und Komponistenschule.Als zweite Liedbearbeitung wird danach das Choralvorspiel über „Es ist ein Ros entsprungen“ von Johannes Brahms erklingen.

Die dritte Pastorale des Konzerts ist die dreisätzige dritte Orgelsonate von Joseph Gabriel Rheinberger, die den Beinamen „Pastoralsonate“ trägt.

Der aus Liechtenstein stammende Komponist, der von 1851-1901 in München lebte, hat die Töne das achten Psalmtons als Grundlage für diese Sonate gewählt.