Einsätze nach Wasserrohrbrüchen und Verkehrsunfall Am Wochenende gab’s viel Arbeit für die Wehr

Die Feuerwehr Heusenstamm war am Sonntag nach einem Wasserrohrbruch in einem Wohn- und Geschäftsgebäude in der Frankfurter Straße rund vier Stunden im Einsatz. Foto: Feuerwehr

Heusenstamm, (red) – Hinter den Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr liegt ein arbeitsreiches Wochenende. Nach Angaben von Feuerwehrsprecher Steffen Ball wurden die Brandschützer am Samstag und Sonntag zu vier Einsätzen gerufen. „Rund vier Stunden waren die Helfer nach einem Wasserrohrbruch in einem Wohn- und Geschäftshaus in der Frankfurter Straße am Sonntag ab 9.45 Uhr im Einsatz“, teilte Ball mit. „In den Kellerräumen, in denen sich auch ein Massagestudio sowie Lagerräume einer Apotheke befinden, stand das Wasser teilweise 20 Zentimeter hoch. Auch der Aufzugsschacht war komplett mit Wasser geflutet“

Laut Einsatzleiter Holger Schmidkunz mussten die Einsatzkräfte einen Kellerraum aufbrechen, um an den Schadensort zu gelangen. Ursache war Schmidkunz zufole ein defektes Wasserrohr im Keller.

„Bereits am Samstagnachmittag war die Feuerwehr im Wassereinsatz“, erläuterte Steffen Ball. „Ein defekter Heißwasserboiler hatte Sakristei und Kellergeschoss der Kirche Maria Himmelskron bis zu fünf Zentimeter hoch unter Wasser gesetzt, im Lüftungsschacht stand das Wasser bis zu 20 Zentimeter hoch. Mit einer Tauchpumpe unter Spezialsaugern beseitigte die Feuerwehr den Schaden, die Kräfte waren rund eine Stunde im Einsatz“.

Dem Sprecher zufolge war die Feuerwehr am Samstag

gegen 13 Uhr nach einem Unfall an der Wildhofkreuzung zwischen Heusenstamm und Neu-Isenburg im Einsatz. Ein Motorradfahrer sei auf ein vorausfahrendes Auto geprallt und habe sich dabei verletzt. Kraftstoff sei ausgelaufen, den die Feuerwehr mit Bindemittel beseitigt habe. „Zudem sicherten wir während der Rettungsarbeiten die Unfallstelle“, sagte Einsatzleiter Schmidkunz.

Zum letzten Alarm am Wochenende führte Einsatzleiter Steffen Ball die Feuerwehr in die Odenwaldstraße.

Wenige Minuten nachdem der mehrstündige Einsatz im Wohn- und Geschäftshaus in der Stadtmitte beendet gewesen sei, sei ein Wasserrohrbuch in einem Wohnhochhaus in der Odenwaldstraße gemeldet worden.

Der Toilettenspülkasten hatte sich von der Wand gelöst. Die Mieterin der Wohnung habe geistesgegenwärtig das Wasser abgestellt, so dass kein größerer Schaden entstanden sei