Mini-Geschäfte in Galerie / Erste Unternehmen sind interessiert „Wohlfühloase“ im Campus

In der Galerie im Gebäude D des Campus soll bald ein vielfältiges Laden-Angebot entstehen.

Heusenstamm – Noch lädt die Galerie im Gebäude D des Campus Heusenstamm wenig zum Verweilen ein. Lediglich einige Sitzgelegenheiten zeugen davon, dass an diesem Ort eine Wohlfühloase entstehen soll. Zusammen mit dem Kreativbüro Heusenstamm planen die Inhaber, dort die Schlossstädter mit einem vielfältigen Angebot an die Jahnstraße zu locken.

Bernd Dill, einer der beiden Inhaber des Campus, sieht die geplanten Geschäfte als Brücke zur Stadt. „Ich würde mich sehr freuen, wenn zum Beispiel ein Heusenstammer Gastronom seine Lebensmittel dort anbietet. Eventuell in Form einer heißen Theke.“ Auch andere Unternehmen seien eingeladen, ihre Waren und Dienstleistungen auf den Flächen zu präsentieren.

Doch nicht nur Unternehmen sollen sich in der neu gestalteten Galerie wohlfühlen. Der Ort diene auch als Treffpunkt für die Schlossstädter, bekräftigt Dillmann. „Es soll ein öffentlicher Ort werden.“ Der Inhaber verweist auf das Betreute Wohnen sowie die Kita, die auf dem Gelände entstehen werden. So könnten sich Eltern in der Galerie auf einen Kaffee treffen, nachdem sie den Nachwuchs in der Kita abgegeben haben. Oder Besucher des Pflegeheims die Zeit mit ihrem Angehörigen dort verbringen. „Ich kann mir aber auch vorstellen, dass man sich hier abends auf ein Glas Wein trifft.“ Die Galerie solle einer Fußgängerzone ähneln, sagt Dillmann. Möglich wäre aber auch, dass sich Firmen einen Raum für Meetings anmieteten. Welche Unternehmen die Fläche letztlich nutzen werden, sei aber noch offen. Erste Interessenten hätten sich allerdings schon gemeldet, berichtet Projektleiterin Lena Schmidtke. So seien bereits Gespräche mit Gastronomen sowie Friseuren geführt worden. Zu Schmidtkes Aufgaben gehört auch, den Firmen ausreichend Fläche für ihre Waren zur Verfügung zu stellen. Daher hat sie eigene Hütten anfertigen lassen. Die Mieter können zwischen Hütten in drei mal drei Meter und 2,40 Meter mal 2,40 Meter wählen. „Die kleineren Hütten sind zum Beispiel für Floristen gedacht, die ihre Ware meist auch außen präsentieren möchten“, erläutert Schmidtke. Von Vorteil für mögliche Interessenten: Die nötige Infrastruktur, wie Gas- Strom- und Wasserleitungen seien schon vorhanden.

Unternehmen, die sich die Flächen ansehen möchten, wenden sich per Mail an: magdalena.schmidtke@kreativ-büro-gmbh.de.

Von Joshua Bär