Erst der Rotwein, dann der Weißwein 15. Langener Weinfest hat großen Zuspruch

 Auf dem Areal zwischen Rathaus, Finanzamt und Amtsgericht waren Weinstände, Zeltpavillons sowie reichlich Tische und Bänke aufgebaut. Bereits am Donnerstagabend, bei alles anderem als einladendem Wetter, hatte die rheinhessische Weinprinzessin Lisa Schauf aus Bechtheim das 15. Langener Weinfest eröffnet.

„In diesem recht regenreichen Jahr wird es für die Winzer schwierig einen ordentlichen Wein zu produzieren, aber den, den wir hier ausschenken ist ja mindestens vom letzten Jahr oder noch älter“, meinte die Weinprinzessin und prostete den vielen Gästen zu.

Langens Bürgermeister Frieder Gebhardt dankte dem Verkehrs- und Verschönerungsverein (VVV) Langen um seinen „Manager“ Walter Metzger, dem es wieder einmal gelungen sei – zudem ohne finanzielle Unterstützung durch die Stadt Langen – ein Weinfest organisiert zu haben, das mittlerweile weit über die Grenzen der Sterzbachstadt hinaus bekannt geworden sei. „Der Verkehrs- und Verschönerungsverein veranstaltet ja nicht nur dieses Weinfest, sondern bringt sich mit vielen weiteren Veranstaltungen in die Belebung unserer Stadt ein“, lobte Gebhardt. VVV-Vorsitzender Walter Metzger wies darauf hin, dass man mit dem neuen Konzept, das Fest von Donnerstag bis Sonntag auszurichten, aber nur zweimal eine Live-Band anzubieten, bestens bewährt habe. „Die Leut’ kommen ja nicht wegen der Musik, sondern wegen den Weine – und davon gibt es ja genug“, sagt Metzger.

Das 15. Langener Weinfest lockte diesmal wieder mit einem reichhaltigen Wein-Angebot vom nahen Rheingau über das Moselweinanbaugebiet bis hin zu chilenische Weinen, auf der anderen Seite der Erdkugel. Viele Gäste haben nicht nur ihre Stammwinzer, sondern auch gleich ihre Stammplätze.

Am recht kühlen Donnerstagabend aber auch noch am Freitag waren Rotweine gefragt, bei den milden Sommertemperaturen am Samstag und Sonntag genossen die vielen Gäste mehr Rosé- und Weißweine. Die Winzer, das Team der bekannten „Verpflegungsstation“ Hausmann, aber auch die vielen Gäste, die nicht nur aus Langen kamen, waren wieder einmal recht zufrieden.