Zweimal monatlich öffneten sich für Ratsuchende und Kontaktfreudige die Türen des Pfarrsaals am Albertus-Magnus-Platz: Es duftete nach Kaffee und Kuchen, für die Kinder waren Bastelangebote und Spiele vorbereitet und der größte Kirchsaal der Stadt füllte sich bald mit fröhlicher Lebendigkeit.
Meist um die 80 Geflüchtete freuten sich so über eine Auszeit vom schwierigen Neuanfang in einer fremden Stadt, von Sprachproblemen und Bürokratie.
In lockerer Atmosphäre gelang es, eine Schnittstelle zwischen Langener und Neubürgern aufzubauen und beiderseitige Berührungsängste zu überwinden. Gerade im Austausch mit anderen Geflüchteten und Helfern schöpfte manch einer wieder neuen Mut oder kam an hilfreiche Informationen.
Im Moment sei man aber ein wenig Opfer des eigenen Erfolges geworden, teilt das Vorbereitungsteam mit. Denn es nähmen verstärkt Familien und Heranwachsende das Angebot unter dem Dach der Kirchen wahr. Die vielen Kinder brauchen aber vor allem im Sommer entschieden mehr Freiraum zum Toben, als es der Vorplatz des Pfarrsaals am Albertus-Magnus-Platz bieten kann. Deshalb zieht das Café einfach in den Gemeindesaal der Kirche Hl. Thomas von Aquin an der Berliner Allee um.
Der kann mit einer Wiese und Spielplatznähe punkten. Damit dem bestehenden Helferkreis nicht die Puste ausgeht, werden die Treffen zunächst nur einmal monatlich angeboten, jeweils am zweiten Donnerstag im Monat von 15.30 bis 17.30 Uhr.
Beginn ist am 11. Mai um 15.30 Uhr in der Berliner Allee/Ecke Ginsterbusch. Alle Langener sind eingeladen, mal auf eine Tasse Kaffee vorbeizuschauen. Aktuelle Termine und Informationen gibt es im Internet unter www.cafe-welcome.de