Auszeichnung für Gerhard Amer, Regine Daneke und Manfred Seipel Drei Langener erhalten Landesehrenbriefe

Bürgermeister Frieder Gebhardt (links) und Kreisbeigeordneter Carsten Müller (rechts) überreichten den Landesehrenbrief an Gerhard Armer (von links), Regine Danke und Manfred Seipel. Foto: zcol

Langen (zcol) – Mit Regine Daneke, Manfred Seipel und Gerhard Armer hat die Stadt Langen drei Träger des hessischen Landesehrenbriefes mehr. Kreisbeigeordneter Carsten Müller überreichte die Urkunde und die Nadel im Namen des hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier im Stadtverordnetensitzungssaal im Rathaus. Alle drei Ausgezeichneten blicken auf jahrzehntelange ehrenamtliche Arbeit in ganz verschiedenen Bereichen zurück.

Regine Daneke ist seit 1987 in verantwortlicher Position im Stenografenverein aktiv. Mit noch nicht einmal 20 Jahren übernahm sie damals das Amt der Jugendobfrau und setzte sich unermüdlich für das Bildungsangebot im Verein ein. Zwischen 1993 und 1996 war sie die „Wettschreibobfrau“ der Stenografen, anschließend war sie zwei Jahre stellvertretende Vorsitzende und seit 1997 Vorsitzende des Traditionsvereins. Daneke motiviert ihre Schüler in Trainingskursen für Wettschreiber und ist selbst auch sehr erfolgreich bei regionalen, hessischen und bundesweiten Wettbewerben. Über ihr Engagement für die Stenografen hinaus war die Justizbeamtin bis 2016 zehn Jahre lang ehrenamtliche „Sachkundige Bürgerin“ in der Kulturkommission bei der Stadt.

Gerhard Armer ist aus Langens Sportwelt nicht wegzudenken. Seit 1964 und bis vor zwei Jahren war Armer aktiver Tischtennisspieler für den Tischtennis Club Langen. Doch er war nicht nur selbst engagiert bei der Jagd um die Punkte mit dem kleinen weißen Ball, er engagiert sich schon seit 1966 im Vorstand der TTC Langen. Nach fünf Jahren als Jugendleiter und weiteren fünf Jahren als Pressewart, war Gerhard Armer von 1976 bis 1986 stellvertretender Vorsitzender. Danach übernahm er das Amt des Vorsitzenden und hat es bis heute inne. „Während dieser beeindruckend langen Vereinsführung stellt Gerhard Armer sein organisatorisches Talent und sein ausgezeichnetes Fingerspitzengefühl regelmäßig unter Beweis“, lobte Carsten Müller. Sportlich spielte er als Aktiver bis in der Oberliga und war erfolgreich bei Hessischen-, Südhessischen- und Deutschen Mannschaftsmeisterschaften. Außerdem ist der Sportler auch Gründungsmitglied des Sportfördervereins Langen. Seit 2001 bis heute ist Kassenwart in dem Zusammenschluss der wesentlichen Sportvereine Langens.

Der Dritte im Bunde ist Manfred Seipel. Er ist gleich in mehreren Vereinen aktiv und übernimmt Verantwortung. Am längsten aber hängt sein Herz am Turnverein Langen, wo er seit 1958 Mitglied ist. Seit 1972 ist er Mitglied des Veranstaltungsausschusses des Gesamtvereins. 1974 wurde er zum Beisitzer, seit 1986 ist er Abteilungsleiter des Blasorchesters. In seine Amtszeit fällt die Auszeichnung mit dem Kulturpreis der Stadt Langen. Aktuell ist Manfred Seipel auch im Vorstand des Hauptvorstandes des TVL. Seine Vereinskameraden mögen ihn als einen „Mann mit Ecken und Kanten“, der für seine Gradlinigkeit geschätzt wird und sie sagen ihm nach, die Seele des TV Langen zu sein. Aktuell gehört er zu dem Vorstandsteam, dass sich um die in die Jahre gekommene Georg-Sehring-Halle bemüht, damit sie auch künftig als Sporthalle für Langen nutzbar bleibt.

Seit 2010 ist der Langener auch aktives Mitglied beim Verkehrs- und Verschönerungsverein und dort verantwortlich für den Geschirrverleih. Bei den Sprendlinger Kleingärtnern war er fünf Jahre als Anlagenwart aktiv und ist seit 2016 im Schlichtungsausschuss.

Während Bürgermeister Frieder Gebhardt und Stadtverordnetenvorsteher Stephan Reinhold den frisch Geehrten gratulierten, bedankten sich Gerhard Armer, Regine Daneke und Manfred Seipel ein bisschen gerührt für diese besondere Ehrung. Anschließend stießen die Träger des Landesehrenbriefes und die Gäste bei einem Glas Sekt und einem kleinen Imbiss auf die Auszeichnung an.