Die Teilnehmer treten in vier verschiedenen Distanzen an. 400 Meter Schwimmen, zwölf Kilometer Radfahren und fünf Kilometer laufen müssen die 300 angemeldeten „Jedermänner“. Bei den in gleicher Anzahl startenden „Sprintern“ sind die Entfernungen etwas größer (750 Meter/28 Kilometer/fünf Kilometer), während sich die 1.300 Triathleten der „Olympischen Distanz“ schon deutlich mehr ins Zeug zu legen haben (1,5 Kilometer/45 Kilometer/zehn Kilometer). Großer Beliebtheit erfreut sich die vor einem Jahr eingeführte „Mitteldistanz“ (zwei Kilometer/80 Kilometer/20 Kilometer).
Bei der Mitteldistanz müssen vier Rad- und vier Laufrunden absolviert werden. Das bietet den Vorteil, dass die Athleten mehrfach bei ihren Fans vorbeikommen und der Stimmungspegel an der Strecke steigt. Wer sich die Strecken nicht alleine zutraut oder in das Triathlon-Abenteuer erst einmal hineinschnuppern möchte, kann mit Gleichgesinnten als Dreierstaffel antreten. Das gilt für alle Varianten. Von den Langener Waldseehaien, der Mannschaft der Bäder- und Hallenmanagement Langen, sind diesmal Carina Baumgardt, Rüdiger Bobsin, Clara Hartmann, Alexander Laloi, Simon Müller, Christoph Oldenburg, Frank Richter und Stefan Schubert dabei. Auch ein Gast aus Langens englischer Partnerstadt Long Eaton zählt wieder zum Starterfeld: Philip Sudlow.
Schon einen Tag vor den Großen steht der sportliche Nachwuchs im Rampenlicht. Joachim Kolbe, Geschäftsführer der Bäder und Hallenmanagement Langen GmbH, begrüßt, dass sich der Frankfurt City Triathlon als Sportgroßveranstaltung neben dem Ironman am Waldsee etabliert hat. Der Ausdauerhärtetest sei mittlerweile ein überaus beliebter Breitensport und gewinne stetig mehr Anhänger, die teilnehmen oder zuschauen. Gerade Langen mit seinen hervorragenden Trainingsmöglichkeiten in den Bädern habe sich zu einem beliebten Triathlon-Standort entwickelt. „Im Sommer trainieren viele im Waldsee und Freibad – in der kalten Jahreszeit gehen sie ins Hallenbad mit seinem 50-Meter-Becken“, berichtet der Fachbereichsleiter für Stadtentwicklung, Wirtschaft, Kultur und Sport. Schwimmen und Sonnenbaden im Strandbad ist auch während der Veranstaltung zu den üblichen Eintrittspreisen möglich. Weil die Sportler am Sonntag im abgesperrten FKK-Bereich starten, ist hier bereits ab Donnerstag, 2. August, mit Einschränkungen durch die Aufbauarbeiten zu rechnen.
Die Bundesstraße 44 zwischen Waldsee und Frankfurt und der Strandbad-Parkplatz sind am Wettkampftag wegen des Radrennens bis etwa 11.30 Uhr gesperrt. Mit dem Rad erreicht man den Waldsee über die ausgeschilderten Waldwege, auch per S-Bahn ist die Anreise möglich. Autofahrer können lediglich über Mörfelden-Walldorf anreisen und dann auf dem Werksgelände der Firma Sehring parken. Das Parkticket kostet hier – wie im Strandbad – drei Euro. Der Waldseebus nimmt ebenfalls erst mittags wieder den Verkehr auf.