Eine solche Natursteinmauer aus Langener „Rotliegendem“ befand sich bis Ende der 90er Jahre als nördliche Begrenzung am Springenweg, dem Spazierweg vom Stumpfen Turm zum Paddelteich. Beim Umbau des Schwimmbads musste diese alte Mauer weichen, aber der Stein wurde von einem Langener Heimatfreund aus dem Schutt geborgen und der damaligen Altstadtinitiative zur Verfügung gestellt. Die ließ davon eine Kopie herstellen, die dann 2002 in eine neue Mauer am Schwimmbad eingebaut wurde. Das Original ist seitdem im Stadtmuseum. Doch die neue Mauer wurde oft beschmiert und wurde unansehnlich, bis auch sie schließlich abgerissen werden musste. Der Stein wartet nun auf einen neuen, gebührenden Platz.
In der Führung wird über den Weinbau in Langen berichtet werden, der weit früher als der Apfelwein hier heimisch war. Ferner geht um es die Geschichte der Bäcker, zumal diese Weinbergmauer den Wingert des Bäckers Nikolaus Sehring umschloss. Aber auch viele teilweise noch unbekannte „Geschichten aus der Geschichte“ werden erzählt.
Darüber hinaus wird die Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern, die Bedeutung der Fachwerkfiguren, ihre Mystik und der damit verbundene Aberglaube angesprochen. Und die beiden Referenten haben sicherlich noch ein paar Überraschungen und Bonbons parat.
Weitere Informationen gibt es bei der Volkshochschule Langen, Kulturhaus Altes Amtsgericht, Darmstädter Straße 27, unter S 9104-60 sowie im Internet unter www.vhs-langen.de oder per E-Mail an vhs[at]langen[dot]de.