Organisiert wurde die Großveranstaltung vom städtischen Fachdienst Migration, Jugend, Spielplätze, der Arbeiterwohlfahrt Kreis Offenbach, der Bäder- und Hallenmanagement Langen GmbH und dem Bundesprogramm „Demokratie leben“.
In einer demokratischen Abstimmung wählten die jungen Leute ihre Lieblings-Spielgeräte – unter Berücksichtigung eines vorgegebenen Budgets. Zur Auswahl standen neben vielen klassischen Angeboten ein Reitsitzpferd, ein Bodentrampolin und ein sogenannter Wackelwaran, die das Rennen machten.
Dass die Meinung der jungen Leute ernst genommen wird, haben die Verantwortlichen im Rathaus jetzt unter Beweis gestellt: Mit dem Haushaltsbudget für Spielgeräte wurden die Favoriten der Mädchen und Jungen angeschafft. Ein Bodentrampolin im Wert von knapp 8.900 Euro ist der neue Anziehungspunkt auf dem Spielgelände an der Elbestraße. An der Westendstraße dürfen Kinder ihre Geschicklichkeit ab sofort auf einem Wackelwaran ausprobieren, der für 6.400 Euro installiert wurde. Im Birkenwäldchen freut sich das hölzerne Pferdchen (Kostenpunkt: 5.200 Euro) auf „wilde“ Ausritte. „Endlich konnten Jugendliche wirklich was in Langen verändern und mitbestimmen“, freuen sich Guilia Sengpiel, Joschua Thierolf, Leonie Borst und Tim Kolmschlag, die sich in der „Arbeitsgruppe Jugendforum“ engagieren. Sie hatten geprüft, ob die einzelnen Vorschläge verwirklicht werden können und wo und nach einer Begehung die Plätze für die Favoriten ausgewählt. „Wir werden uns künftig dafür einsetzen, dass das zur Routine wird“, verspricht das dynamische Quartett. Das in Langen geplante Jugendforum soll den Nachwuchsdemokraten dabei genau die richtige Plattform bieten.