Die Aktion ist zu einer beliebten Tradition in den beiden Ortschaften geworden. Es machen sehr viele Familien mit - darunter auch einige evangelische. Die Sternsinger-Kinder sind mit großen Spaß bei der Sache und werden herzlich empfangen. Viele sind schon mehrmals in den Königskostümen durch die Straßen gezogen. So zum Beispiel die kleine Annabel, die jetzt schon das fünfte Mal mitgelaufen ist – das erste Mal wurde sie als kleine Königin auf dem Rücken ihrer Mutter getragen.
Das gesammelte Geld, stolze 4700 Euro, geht an die Projekte des Kindermissionswerks, das dieses Mal als Beispielland Bolivien vorgestellt hat.
Das Motto diesmal: „Respekt für dich, für mich, für andere!“. Respekt gegenüber allen Menschen, egal welcher Herkunft, welchen Alters oder welcher Religion.
Mit Blick auf die Flüchtlingswelle ist die Besinnung auf den gegenseitigen Respekt besonders aktuell. So machten es auch die Sternsinger aus sieben europäischen Ländern, die das EU-Parlament besucht haben, deutlich: „Wir fordern, dass Fluchtursachen bekämpft werden, und setzen uns dafür ein, dass alle Flüchtlinge offen und mit Respekt behandelt werden.“ Parlamentspräsident Martin Schulz betonte: „Die Botschaften der Sternsinger sind wichtiger als je zuvor.“