„Noch haben wir die Hoffnung die weitere Rodung und Auskiesung mit unserer rechtlichen Klage gegen diese Genehmigung stoppen zu können“, erklärte Siggi Eyrich die BUND-Mission. Sechs Mitstreiter erläuterten an einem Informationsstand unermüdlich, dass die Belange des Naturschutzes und der Schutz von Pflanzen und Tierarten bei der Genehmigung nicht gebührend berücksichtigt worden sind. An den Stelltafeln konnten die Läufer sehen, dass die Auskiesung des bestehenden Areals schon so groß wie ganz Langen ist und auf Luftbildern ist auch sichtbar, dass die renaturierte Ostgrube nach vielen Jahren des Bemühens noch immer nicht wieder natürlich aussieht.
Für Kunert und Jung eine lohnenswerte Sache. „Wir wollen das Projekt unterstützen, wir brauchen die grünen Lunge an unserer Stadt und das Wild und die anderen Tiere brauchen den Wald“, betonte Petra Jung. Gemeinsam machten sie sich auf den 3,4 Kilometer langen Rundweg durch den Langener Wald. Am Ende der Veranstaltung, nach dreieinhalb Stunden Aufklärung und etlichen gelaufenen Kilometern, waren die Organisatoren ganz zufrieden. Immerhin 35 Unterstützer waren bei Nieselregen auf die Strecke gegangen und 450 Euro sind in der Spendendose zusammen gekommen.