Stadtwerke investieren in neue Leitungen Langener Trinkwasser für die Asklepios Klinik

Gesundheitsstandort Langen: Die Asklepios Klinik und das Fachärztezentrum werden nun über zwei neue Trinkwasserleitungen von den Stadtwerken Langen versorgt. Foto: Axel Häsler/Stadt Langen/p

Langen (red) – Zur bestmöglichen Versorgung der Patienten eines Krankenhauses sind hervorragend ausgebildete Ärzte, engagierte Pflegekräfte und eine hochmoderne Ausstattung erforderlich. Allerdings gilt es auch Bereiche zu beachten, die für Außenstehende nicht auf den ersten Blick erkennbar sind. Dazu gehört beispielsweise eine jederzeit sichere Versorgung mit Trinkwasser.

Um diese in der Asklepios Klinik Langen auch zukünftig zu gewährleisten, haben die Stadtwerke Langen nun etwa 350.000 Euro investiert. „Das Geld ist gut in den Gesundheitsstandort Langen angelegt, denn davon profitieren Krankenhaus und Fachärztezentrum. Und damit letztendlich die Patienten aus Langen und Umgebung“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Manfred Pusdrowski. Bei der Entstehung des damaligen Dreieich-Krankenhauses Ende der 1960er-Jahre wurde dieses an das Netz des Zweckverbandes Wasserversorgung Stadt und Kreis Offenbach (ZWO) angeschlossen und von diesem mit Trinkwasser versorgt.

2002, als die inzwischen unter dem Namen Kreisklinik Langen firmierende Einrichtung an die Asklepios-Kliniken-Gruppe überging, übernahmen die Stadtwerke Langen die Lieferung des Wassers. Dazu wurden die notwendigen Mengen vom ZWO über die Stadtwerke an die Klinik weiterverkauft.

„Nach nunmehr 60 Jahren ist das Rohrleitungsnetz des ZWO sehr stark sanierungsbedürftig“, erklärt Gerd Fitterer, Technischer Leiter der Stadtwerke. „Deshalb haben wir bereits 2019 begonnen, entlang der Frankfurter Straße zwei Trinkwasserleitungen mit jeweils 20 Zentimetern Durchmesser zur Asklepios Klinik zu verlegen.“

Das Besondere dabei: Jede der beiden Leitungen ist in der Lage, das ganze Areal rund um das Krankenhaus vollständig mit Trinkwasser zu versorgen. „Eine solche hohe Versorgungssicherheit, Fachleute sprechen hier von Redundanz, ist für Kliniken und Ärztezentren unbedingt notwendig“, sagt Gerd Fitterer.

„Denn es darf auch in Zukunft in keinem Fall zu Störungen oder Versorgungunterbrechungen kommen.“

„Die Stadtwerke leisten einen wichtigen Beitrag zur sicheren Versorgung der Klinik mit Trinkwasser und werden damit auch ihrer kommunalen Verantwortung gerecht“, sagt Manfred Pusdrowski.