Wie bisher wird der zu zahlende Betrag direkt bei der Anlieferung am Fahrzeug durch Sichtkontrolle eines Mitarbeiters des Wertstoffhofes ermittelt. Bezahlt werden muss aber nicht mehr an der Kasse, der Weg dorthin entfällt. Vielmehr setzen die Mitarbeiter tragbare Computer mit Drucker ein. Solche Geräte sind bereits seit Jahren bei der Post oder der Bahn im Einsatz.
Auf dem Wertstoffhof werden mit ihnen Abfallart und -menge erfasst und daraus sofort die jeweiligen Gebühren errechnet. Über die mobile Kasse wird der Beleg ausgedruckt und der Kunde kann den dort ausgewiesenen Betrag direkt an Ort und Stelle zahlen. Das neue System soll auch den Verwaltungsaufwand reduzieren. Denn geplant ist, dass die Daten nach ein Einführungsphase automatisch über eine Schnittstelle in die Finanzbuchhaltung übernommen werden.
Mit Ausnahme des notwendigen Kassenbons für den Kunden und eines Tagesabschlussprotokolls zur Kassenprüfung kommt die Datenverarbeitung ohne weitere Belege aus. Wie bisher ist es wichtig, dass die Abfälle sortiert und übersichtlich im Kofferraum angeliefert werden. Nur so ist überhaupt eine Abschätzung der zu zahlenden Gebühr möglich.